Zusammenfassung
Es sind nun die Konsequenzen zu erwägen, die sich aus der Einsicht in die notwendige Metaphorik für den Aussagetypus, die Konstruktionsverfahren und den Wahrheitsgehalt spekulativer, dialektischer Theoreme ergeben.
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Notizen
Vgl. Hans Heinz Holz, »Das Wesen metaphorischen Sprechens«, in R. O. Gropp (Hrsg.), Festschrift Ernst Bloch zum 70. Geburtstag, Berlin 1955, S. 101 ff.
Ders., Stichwort Metapher, in H. J. Sandkühler (Hrsg.), Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften, Hamburg 1990, S. 378 ff. Band III.
Vgl. Josef König, »Bemerkungen zur Metapher«, in: Kleine Schriften, Freiburg/München 1994, S. 156 ff.
Vgl. Walter Benjamin, »Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen«, Gesammehe Schriften, Band II, Frankfurt am Main 1977, S. 140 ff.
Dazu Hans Heinz Holz, Philosophie der zersplitterten Welt, Bonn 1992.
Vgl. Bruno Snell, Die Entdeckung des Geistes, Hamburg 1948 (2. erw. Aufl.), S. 181 ff.
Die anthropologische Sinnfunktion dieser Richtungsdifferenz wird erkennbar bei Immanuel Kant, Von dem ersten Grunde des Unterschieds der Gegenden im Raume, 1768, in: Werke, hrsg. von W. Weischedel, Band I, Darmstadt/Wiesbaden 1960, S. 993 ff.
Allen Workman, »La terminologie sculpturale dans la philosophie présocratique«, in: Actes du XIème Congrès International de Philosophie, Bruxelles/Amsterdam, Louvain 1953, Band V, S. 45 ff.
Roland Hampe, Die Gleidmisse Homers und die Bildkunst seiner Zeit, Tübingen 1952.
Sappho, Lieder, griech. und deutsch von Max Treu, München/Zürich 1984 (7. Aufl.).
Poetisch subtiler ist die Übersetzung von Joachim Schickel, Sappho, Strophen und Verse, Frankfurt am Main 1978.
Hans Friedrich Fulda, »Dialektik in Konfrontation mit Hegel«, in H. F. Fulda/H. H. Holz/D. Pätzold, Perspektiven auf Hegel, Köln 1991, S. 10 pass.
Siehe Hans Lipps, Die Verbindlichkeit der Sprache, Frankfurt am Main 1958, S. 66 ff.
Vgl. Josef König, San und Denken, Halle 1937, S.27 ff.
Vgl. Sybille Krämer, »Die Suspensierung des Buchstäblichen. Über die Enttehung metaphorischer Bedeutung«, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, Jg. 15.2, 1990, S. 61 ff.
Vgl. Ernst Cassirer, Philosophie der symbolischen Formen, Band II, Darmstadt 1953.
Wilhelm Nesde, Vom Mythos zum Logos, Stuttgart 1975 (2. Aufl.). Heimudi Plessner (Hrsg.), Symphilosophein, München 1953, S. 95 ff. und 237 ff.
Zur welterschließenden Funktion poetischen Sprechens vgl. Beda Allemann (Hrsg.), Ars Poetica, Darmstadt 1966, mit zahlreichen Texten zur dichterischen Produktion.
Klaus Müller-Richter/Arturo Larcati (Hrsg.), Der Streit um die Metapher, Darmstadt 1998.
Vgl. Detlev Pätzold/Arjo Vanderjagt (Hrsg.), Hegels Transformation der Metaphysik, Köln 1992, mit Beiträgen u. a. von Hans Friedrich Fulda, Hans Heinz Holz, Jos Lensink, Detlev Pätzold, die sich mit dem Übergang zu einer anderen Behandlungsart metaphysischer Gegenstände befassen.
G. W. F. Hegel, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, Heidelberg 1830, §11 A und §12.
Vgl. dazu auch Hans Heinz Holz, De actualiteit van de metafysica, Kampen 1991.
Ders., Natur und Gehalt spekulativer Sätze, Köln 1980.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Wissenschaft der Logik. Die Lehre vom Sein (1832), Gesammelte Werke, Band 21,Hamburg 1985, S. 13.
Vgl. Holz, Einheit und Widerspruch, a.a.O., Band I, S. 396 ff. Ders. Leibniz. Eine Monographie, Leipzig 1983, Kap. 2 und 4.
Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Riga 1787 (B), S. 446 f.
Josef König, Kleine Schriften, a.a.O., S. 157 und 173. Vgl. ders., Der logische Unterschied theoretischer und praktischer Sätze und seme philosophische Bedeutung, Freiburg/München 1994, S. 295 f.: »Hier ist natürlich zunächst und vor allem daran zu erinnern, daß diese metaphorischen Ausdrücke aus Worten bestehen, die nicht-metaphorische Ausdrücke sind. Mir scheint, man darf es für eine Evidenz ausgeben, daß das Denken in Metaphern aufruht auf oder rückbezogen ist auf das nicht-metaphorische Denken. (…) Der nicht-metaphorische Ausdruck ist ein Ausdruck, der auf sinnlich Wahrnehmbares hinweist«
Siehe Hans Heinz Holz, »Josef König und das Problem einer spekulativen Logik«, in: H. H. Holz (Hrsg.), Formbestimmtheiten von Sein und Denken, Köln 1982, S. 13 ff.
Zur Körpersprache vgl. Maurice Merleau-Ponty, Phénomenologie de la Perception, Paris 1945.
Der Christ soll auswandern: en tê fold sou kai tô nomô Text und deutsche Übersetzung des Hermas nach Martin Leutzsch, in: U. Körtner / M. Leutzsch, Papiasfragmente. Hirt des Hermas, Darmstadt 1998.
Bettina Wahrig-Schmidt, Der Staat als Mensch-Maschine. Die Organismus-Staats-Wissenschaftsmetaphorik bei Thomas Hobbes, Habilitationsschrift Lübeck 1996.
Dies., »Politik als Spiel. Nicht-mechanische Metaphorik und politische Repräsentation bei Thomas Hobbes«, in: U. Carstens / C. Schlüter-Knauer (Hrsg.), Der Wille zur Demokratie, Berlin 1998, S. 235 ff.
Dies., »E. T. A. Hoffmann und J. C. Reil: Rhapsodien über Metaphern für Seele und Geisteskrankheit um 1800«, in: H. Klenner / D. Losurdo / J. Lensink / J. Bartels (Hrsg.)., Repraesentatio Mundi, Festschrift zum 70. Geburtstag von Hans Heinz Holz, Köln 1997, S. 489 ff.
Jörg Zimmer, Der Horizont des Wahren. Über eine notwendige Metapher in Husserls transzendentaler Phänomenologie, in: Phänomenologische Forschungen 1999, 2. Halbband, S. 256 ff.
Johann Georg Walch, Philosophisches Lexicon, Leipzig 1726, Spalte 1627 ff.
Rudolphus Godenius; Lexicon Phüosophiatm, Frankfurt am Main 1613, S. 654: »Lux est quae illuminat omnia« — »Licht ist das, was alles erleuchtet«.
Johann Heinrich Aisted, Encyclopaedia universa, Leiden 1649 (1. Auflage Herborn 1630), Band I, S. 51
Hegel behandelt dieses Verhältnis am Beispiel des Allgemeinen und Besonderen. Siehe Hegel, Wissenschaft der Logik III, in: Gesammelte Werke, kritische Ausgabe, Band 12, Hamburg 1981, S. 32 ff.
Zum »übergreifenden Allgemeinen« vgl. Josef König, Vorträge und Aufsätze, Freiburg 1978, S. 33 ff.
Nikolaus von Kues, Philosophisch-theologische Schriften, lateinisch-deutsch, hrsg. von Leo Gabriel, Wien 1966, Band IL S. 645 ff., hier S. 650 und 658.
vgl. Hans Heinz Holz, Der französische Existentialismus, Theorie und Aktualität, Speyer/Mün-chen 1958, S. 124 ff.
Zum En-soi siehe Jean Paul Sartre, L’être et le néant, Paris 1943, S. 30 ff.
Dazu Hans Heinz Holz, Jean Paul Sartre, Darstellung und Kritik seiner Philosophie, Meisenheim am Gian 1951, S. 29 ff., besonders S. 33 ff.
Johann Wolfgang Goethe, Farbenlehre, vollständige Ausgabe der theoretischen Schriften, Tübingen 1953.
Arthur Schopenhauer, »Über das Sehn und die Farben«, in: Sämtliche Werke, hrsg. von Arthur Hübscher nach Julius Frauenstädt, Wiesbaden 1948, Band I.
Vgl. Hans Heinz Holz, Strukturen der Darstellung, Philosophische Theorie der bildenden Künste, Band II, Bielefeld 1997, S. 169 ff.
Ders, Strutture della visualità, Milano 1984, mit zahlreichen Beispielen aus der Gegenwartskunst.
Deren Anfänge im abendländischen Kulturbereich hat Rudolf Bultmann, »Zur Geschichte der Licht-Symbolik im Altertum«, in: Philologus, Band 97, Heft 1/2, 1948, S. 1 ff. dargestellt. Er führt die Linie von Homer bis zu Dionysios Areopagita.
Wie das kategoriale Muster einer solchen Theorie aussehen könnte, entwickelt Alessandro Mazzone, Questioni di teoria dell’ideologia, Messina 1981.
Martin Heidegger, Vom Wesen der Wahrheit, Frankfurt am Main 1949, S. 26.
Thomas von Aquino, Untersuchungen über die Wahrheit, deutsch von Edith Stein, Louvain/Freiburg 1952, Band II, S. 90 ff., quaestio XVIII, art. 1, corp. Daß Thomas, obwohl er die Rolle des körperlichen Lichts richtig erkennt, dann das Licht mit Gott selbst gleichsetzt, geht auf den traditionellen mystischen Sprachgebrauch zurück; daraus folgt die Verschiebung des medialen Aspekts zum substantialen in der Transzendenz.
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Holz, H.H. (2005). Metaphern in der Formulierung dialektischer Theoreme. In: Weltentwurf und Reflexion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00092-7_12
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