Zusammenfassung
Renaissance, Humanismus, Reformation, Klassizismus, schließlich Barock — das sind noch nicht alle Bezeichnungen, mit denen man den Zeitraum zwischen dem Ausgang des Mittelalters und der Frühaufklärung begrifflich hat fassen wollen, sie alle benennen bestimmte charakteristische Eigentümlichkeiten, ob sie mehr das Gewicht auf die Aneignung der Antike, auf den Umbruch im religiösen Denken oder auf einen stilistischen Grundzug legen, doch keine umfaßt die gesamte Zeitspanne von drei Jahrhunderten. Dennoch berechtigen die einheitlichen Merkmale, die ihre Kultur ausgeprägt hat, dazu, sie als eine Gesamtheit historischer Tendenzen zu betrachten, die trotz aller unterschiedlichen Züge (etwa mehr klassizistischer oder mehr barocker Richtung) einen gemeinsamen Ursprung haben und in ihm einen gemeinsamen Nenner enthalten.
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Ueding, G., Steinbrink, B. (2005). Studia humanitatis und Barockstil — Die Rhetorik vom 15. bis zum 17. Jahrhundert. In: Grundriß der Rhetorik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00089-7_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00089-7_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02057-4
Online ISBN: 978-3-476-00089-7
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