Zusammenfassung
Thomas Müntzer schleuderte am Beginn der Neuzeit seinen Widersachern und allen Angsthasen den Satz entgegen: »Es müßten sich eher Himmel und Erde ändern, ehe daß wir verlassen werden.« Die Europäer sind in der Geschichte ihrer Weltkarriere von Gott nicht verlassen worden. Sie haben geschafft, wovon sie geträumt haben, und siehe da, es ändern sich Himmel und Erde. Das industrielle Utopia der Nordhalbkugel bringt die Ökologie der Erde aus dem Gleichgewicht. Utopische Verhältnisse für Abermillionen hält der Planet Erde offensichtlich nicht aus, wie dann für alle? Die Utopier der Phantasiestaaten seit Thomas Morus waren schon immer ein elitärer Haufen, der sich gegen die Außenwelt abschottete. Im Paradies von Utopia wurde die überschüssige Bevölkerung in Kolonien verfrachtet. Unkontrolliertes Bevölkerungswachstum hat schon Thomas Morus als Gefahr gesehen.
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Winter, M. (1993). Land des Lächelns. In: Ende eines Traums. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00006-4_13
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