Skip to main content

Part of the book series: Schriften des Institut Arbeit und Technik ((INSTAT,volume 3))

  • 36 Accesses

Zusammenfassung

Die regionale Wirtschaftsentwicklung steht in einem interregionalen Wettbewerbsprozeß. Sie kann sich in diesem Wettbewerb nur dann behaupten, wenn sie nachgefragte Güter und Dienstleistungen in marktgerechter Qualität und zu marktgerechten Preisen anbieten. Jeder Wirtschaftsraum wird sich dabei sinnvollerweise auf solche Produkte und Dienstleistungen konzentrieren, bei denen komparative Wettbewerbsvorteile vermutet werden. Damit sind die regionalen Standortbedingungen eine wichtige Variable im Hinblick auf die Wettbewerbsposition der einzelnen Wirtschaftsräume. Allerdings kann sich — wie insbesondere bei den sogenannten “alten” Industrieregionen deutlich wird — die Bedeutung einzelner Standortfaktoren im Laufe der Zeit im Rahmen des allgemeinen Strukturwandels ändern. Ehemals dominante Regionen verlieren dadurch im Einzelfall an Bedeutung, während ehemals zurückgebliebene Regionen eine führende Stellung im Wachstumsprozeß übernehmen können (vgl. Häußermann/Siebel 1987, Gatzweiler 1985).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Für einen Überblick über die Wirtschaftsgeschichte des Ruhrgebiets nach 1945 vgl. u.a. Petzina 1984 und 1990, Schlieper 1986: insbesondere 149–197, Abelshauser 1988 und Plumpe 1989.

    Google Scholar 

  2. Allerdings darf man diesen Trend nicht überbewerten, denn letztlich ist die erstaunlich positive Entwicklung im übrigen NRW zu etwa 40 Prozent allein auf die günstige Firmenkonjunktur von Nixdorf im Arbeitsamtsbezirk Paderborn zurückzuführen. Von 1980–1986 wuchs die Elektrotechnik in dieser Region allein um 5.069 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (= 92,7 Prozent).

    Google Scholar 

  3. Der Begriff der Innovation hat in der wissenschaftlichen Literatur — zumeist mit Bezug auf Schumpeters Einstieg in die Innovationsforschung — eine Vielfalt inhaltlicher Abgrenzungen erfahren. Je nach Disziplin und inhaltlichem Kontext wird der Innovationsbegriff heute in unterschiedlicher Weise benutzt. Zur Diskussion über den Innovationsbegriff vgl. die differenzierte und stark auf Begriffsklärungen ausgerichtete Arbeit von Corsten (1982).

    Google Scholar 

  4. Eine der ersten empirischen Studien dieser Art legten Ellwein/Bruder (1980) vor, vgl. auch Bade (1986, 1987, 1990) oder Ewers (1984). Mitunter werden regionale Innovationsdisparitäten auch anhand einer Analyse der regionalen Verteilung oder räumlichen Wirkungen von technologie-intensiven Branchen (z.B. Informationstechnologien) zu erfassen versucht; vgl. z.B. Grabow/Henckel (1986) oder Henckel/Nopper/Rauch (1984). Schon in den Anfängen der wissenschaftlichen Analyse regionalwirtschaftlicher Entwicklungen und regionaler Disparitäten standen die räumlich differierenden Innovationsprozesse an zentraler Stelle. Nur haben solche Analysen bis in die 70er Jahre hinein kaum Resonanz finden können, weil sich die Raumordnungs- und Regionalpolitik allzu fest dem mobilitätsorientierten Ansatz verschrieben hatte und von daher andere Fragestellungen im Vordergrund standen.

    Google Scholar 

  5. Weitere wichtige Ausarbeitungen über die beschäftigungspolitische Bedeutung und Entwicklung von Klein- und Mittelbetrieben liefern Sengenberger 1988; Dahremöller 1987.

    Google Scholar 

  6. Diese Daten wurden im Rahmen von Berechnungen zum “Job-Turnover” erstellt (Cramer/ Koller 1988) und uns vom IAB und dem Landesarbeitsamt NRW zur Verfügung gestellt.

    Google Scholar 

  7. In beiden Berufsbereichen gelten diese Trendaussagen natürlich nicht für alle dort vertretenen Berafe. Im Metallbereich etwa haben KFZ-Instandsetzer sehr schlechte Perspektiven, Werkzeugmechaniker demgegenüber außerordentlich gute. Im Emährungsbereich stehen die ’rosigen’ Prognosen der (allerdings quantitativ eher bedeutungslosen) Fachkraft für Lebensmitteltechnik den ’düsteren’ Chancen für Bäcker und Fleischer gegenüber.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1992 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Heinze, R.G., Voelzkow, H., Hilbert, J. (1992). Bestimmungsfaktoren regionaler Entwicklung. In: Strukturwandel und Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen. Schriften des Institut Arbeit und Technik, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99994-8_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99994-8_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-322-99995-5

  • Online ISBN: 978-3-322-99994-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics