Zusammenfassung
Energiedosisverteilungen um Afterloadingquellen werden durch periodische oder nicht periodische Bewegungen eines einzelnen Strahlers, durch Hintereinanderanordnung mehrerer kleinvolumiger Strahler oder durch Linienquellen wie radioaktive Drähte erzeugt (vgl. Abschnitt 1.6). Die Kenntnis der Dosisverteilungen um die ruhenden Afterloadingquellen ist daher die Voraussetzung zur Konstruktion komplexerer Verteilungen für die klinische Anwendung. Die therapeutischen Zielvolumina für die Afterloadingtechniken befinden sich im unmittelbaren Nahbereich um die Quellen. Typische therapeutische Abstände von den Strahlern betragen nur 1 bis 5 Zentimeter. Die Photonenenergien der Afterloadingquellen umfassen den Bereich von etwa 300 keV (bei 192Ir) bis 1.33 MeV (bei 60Co, vgl. dazu Tab. 1.1.1 in Kap. 1). Wegen dieser im Vergleich zur Röntgenstrahlung harten Gammastrahlung und wegen der kleinen Distanzen ist die Bestrahlungsgeometrie dominierend für die Entstehung der Dosisverteilungen. Die Dosisleistungen punktförmiger oder kleiner linienförmiger Strahler im Nahbereich folgen deshalb in erster Näherung dem Abstandsquadratgesetz.
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© 1997 B. G. Teubner Stuttgart
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Krieger, H. (1997). Dosisverteilungen um Afterloadingstrahler. In: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99931-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99931-3_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-13078-9
Online ISBN: 978-3-322-99931-3
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