Zusammenfassung
Im vorhergehenden Teil D sind die realen Erscheinungsformen grenzüberschreitender Aktivitäten sowie die dahinter stehenden unternehmerischen Entscheidungsprozesse detailliert analysiert worden. Konzeptioneller Bezugsrahmen waren dafür der Transaktionskostenansatz und der strategische Ansatz. In diesem Teil E wird nun ergänzend — vor dem Hintergrund der gewonnenen Erkenntnisse — der Einfluß von Marktstrukturen auf die Relevanz dieser beiden theoretischen Ansätze für die Erklärung des Internationalisierungsverhaltens mittelständischer Zulieferunternehmen beleuchtet.907
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Literatur
Vgl. zu temporären Gewinneinbußen Lampe 1980, S. 257f
Vgl. Abschnitt A.3.1.1.
Vgl. auch Abschnitt A.4.
Buckley 1988, S. 184.
Vgl. Buckley 1988, S. 185. Den Ausdruck ‘micro-micro-level’ übernimmt Buckley von Leibenstein (vgl. Leibenstein 1979 ).
Vgl. zu dieser Methodik auch Leibenstein 1979, S. 497.
Vgl. zur Subjektivität der Einschätzung von Transaktionskosten durch verschiedene Funktionsträger innerhalb eines Unternehmens auch Walker/Weber 1984, S. 378 und Baur 1990, S. 171–173.
Diese Auffassung vertritt Richter. Er sieht Nachfragemacht als marktkonformes Druckmittel der Endprodukthersteller, um Zulieferer zur Nutzung möglicher Effizienz-steigerungspotentiale zu bewegen (vgl. Richter 1992, S. 155 ).
Vgl. Kantzenbach 1967, insbesondere S. 32–127.
Vgl. Heuß 1965, S. 6–13.
Vgl. Kantzenbach 1967, S. 43.
Vgl. Lampe 1979, S. 262. Dieser Aspekt findet bei Kantzenbach keine Berücksichtigung - im Gegenteil: Kantzenbach sieht im Polypol vielmehr den Nachteil, daß Aufholprozesse wegen geringer Gewinnaussichten und entsprechend schlechter Finanzierungsmöglichkeiten sowie des kaum individuell spürbaren Wettbewerbsdruckes aufgrund fehlender oligopolistischer Interdependenz ausbleiben. Dann wäre jedoch der Anreiz für Vorstoßinvestitionen größer. Insofern ist die Argumentation Kantzenbachs zu diesem Punkt nicht konsistent. Gleichwohl stützt der Wahrscheinlichkeitsaspekt das Gesamtkonzept Kantzenbachs: Er trägt nämlich wesentlich zur Erklärung bei, warum Innovationen ausbleiben. Und wenn es keine Vorstöße gibt, kann es ex definitione auch nicht zu Aufholprozessen kommen.
Höhere durchschnittliche Gewinne entstehen im Oligopol im Vergleich zum Polypol jedoch nur dann, wenn der Wettbewerb nicht ausschließlich auf der Preisebene stattfindet. Dies erfordert wiederum ein bestimmtes Maß an Produktdifferenzierung (vgl. dazu auch Kantzenbach 1967, S. 48f).
Vgl. Kantzenbach 1967, S. 45.
Dies ist daraus zu schließen, daß Kantzenbach einerseits von einer stetig zunehmenden Vermachtung des Wettbewerbes mit sinkender Anbieterzahl ausgeht (vgl. Kantzenbach 1967, S. 91–93) und andererseits–forschungspragmatisch–diskrete Marktformen vom Polypol, über das weite Oligopol bis hin zum engen Oligopol unterscheidet (vgl. Kantzenbach 1967, S. 43–45 ).
Vgl. Rugman 1986, S. 101.
Vgl. Kantzenbach 1967, S. 45.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Winkelmann, T. (1997). Marktstruktur und Internationalisierungsverhalten. In: Internationalisierung mittelständischer Zulieferunternehmen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99911-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99911-5_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
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