Zusammenfassung
Sanierungsbedürftige Gebäude verfügen oft über konstruktiv bedingte, nach außen nicht mehr abgeschlossene Hohlräume. Solche und andere Bereiche werden gern von gebäudeabhängigen, geschützten Vögeln, Fledermäusen und Hautflüglern besiedelt. In Verbindung mit Nahrung bietenden Biotopstrukturen, selbst bis in die Zentren der Großstädte hinein, sind dann oft optimale Lebensgrundlagen gegeben. Die Brisanz dieser Situation sei an zwei Beispielen verdeutlicht:
An einem sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhaus in Markkleeberg bei Leipzig brüteten im Jahr 2001 mehr als 36 Mauerseglerpaare im Gesimsbereich (Bild 17–1). Oder in einem für den Abriss vorgesehenen Heizkraftwerk im Landkreis Leipziger Land wurden zwei Turmfalken- und fünf Hausrotschwanzbruten sowie eine Ansiedlung der Fledermausart Braunes Langohr festgestellt.
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© 2002 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Stahr, M., Pfestorf, KH., Kolbmüller, H., Hinz, D., Hensen, F. (2002). Bautechnischer Artenschutz. In: Stahr, M., Pfestorf, KH., Kolbmüller, H., Hinz, D., Hensen, F. (eds) Bausanierung. Vieweg Praxiswissen. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99893-4_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99893-4_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-99894-1
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