Zusammenfassung
Im Abschnitt 7.1 wurde gezeigt, daß für die Anwendung der Überdeckungs-methode bzw. des Inklusions-Exklusions-Verfahrens die Kenntnis aller minimaler Verbindungen — oder dual, aller minimaler Trennungen — eines monotonen Systems notwendig ist. Auch gewisse Zer1egungsansätze gehen davon aus, daß alle minimalen Verbindungen bekannt sind; siehe dazu das nachfolgende Kapitel. Schließ-lich ist die Kenntnis aller minimaler Verbindungen und minimaler Trennungen nützlich für die Berechnung gewisser einfacher Schranken oder Abschätzungen der System-Zuverlässigkeit; dazu wird auf Kapitel 12 verwiesen. Aber auch für eine rein deterministische Beurteilung der System-Zuverlässigkeit oder Verletzlichkeit ist eine Liste aller minimaler Verbindungen und aller minimaler Trennungen von Interesse. Sie zeigen, welche minimalen Konfigurationen von Elementen das Funktionieren des Systems noch ermöglichen bzw. welche minimalen Konfigurationen von Elementen bereits zum System-Ausfall führen. Letzteres gibt bereits ein weit vollständigeres Bild der Verletzlichkeit eines Systems, als nur die Kenntnis der minimalen Trennung kleinster Mächtigkeit, die in den Kapiteln 3 bis 5 im Vordergrund stand.
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Kohlas, J. (1987). Erzeugung aller minimaler Verbindungen und minimaler Trennungen. In: Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik LAMM, vol 59. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99891-0_10
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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