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Explorative Studien als Datenquelle und Impulsgeber im Rahmen der Gestaltung des Marketing-Instrumentariums von Versicherungsunternehmen

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Book cover Wertewandel und Corporate Identity

Part of the book series: Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ ((VUR,volume 7))

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Zusammenfassung

Die verstärkte Hinwendung zur Marketing-Orientierung und damit auch zu einer erhöhten Kundenorientierung von Versicherungsunternehmen hat sich auch auf den Informationsbedarf niedergeschlagen. Marketing als Steuerungskonzeption eines VU von der Umwelt her und auf die Umwelt hin1) kann nur dann erfolgreich betrieben werden, wenn eine laufende und systematische Gewinnung, Verarbeitung und Bereitstellung der relevanten Daten über das Unternehmen, die Märkte und die Umwelt gewährleistet ist2): „But if marketing is to exist, the necessary information must be available, and it must be adequate3). Im Zuge des Wandels weg von einer eher produktorientierten, hin zur marktorientierten Unternehmensführung kann die Beschaffung der relevanten Informationen einen Engpaßfaktor darstellen.4) Die Funktion von Gewinnung, Aufarbeitung und Zurverfügungstellung dieser Informationen fällt im VU, ebenso wie in anderen Branchen, der Marketing-Forschung zu.5) Gerade auch für Dienstleistungsunternehmen, zu denen hier auch die Versicherungsunternehmen gezählt werden6), ist die Marketing-Forschung von besonderer Relevanz. Aufgrund der Integration externer Faktoren7) und eingeschränkter Prüfungsmöglichkeiten der Produktqualität im voraus durch die Konsumenten ist die Erforschung von Bedürfnissen, Interessen, Einstellungen etc. der Nachfrager für diese Unternehmen von besonderer Relevanz,8) was sich allerdings noch nicht auf breiter Front durchgesetzt hat: „Für eine effektive Positionierungsstrategie ist Marktforschung unerläßlich — eine Tatsache, die nur der Crème de la Crème unter den Dienstleistungsunternehmen bekannt ist“1).

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Literatur

  1. Die Darstellung von Planung, Zielsetzung und Durchführung der empirischen Studie bezieht sich im wesentlichen auf die Befragung im Wintersemester 1988/89. Von der konzeptionell ähnlichen Studie im darauffolgenden Sommersemester werden einige dariiberhinausgehende Ergebnisse vorgestellt (vgl. dazu Rupprecht, Image, S. 36–51).

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  2. Vgl. Johannsen, Firmen-Image, S. 155. Johannsen stellt Ergebnisse von Spector (1961), Easten (1966) und Bevis (1967) vor. Bevis ermittelte sechs Hauptfaktoren: product reputation, corporate vitality, customer relations, ethical reputation, employer role, civil responsibility. Vgl. Kapitel 3.3.2.3 der vorliegenden Arbeit.

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  3. Vgl. Kreutzer/Jugel/Wiedmann, CI, 1986; vgl. Häfner, CI, 1989; vgl. Lingenfelder/Spitzer, CI, S. 21 sowie die dort angegebene Literatur.

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  4. In die Auswahl kamen nur die großen und größeren VU, da CI-Strategien für sehr kleine Versicherungsunternehmen nur von geringerer Relevanz sind (vgl. Lingenfelder/Spitzer, CI, S. 22). Die Auswahl erfolgte anhand des Hoppenstedt Versicherungs-Jahrbuch 1989, das als Rangkriterium die gebuchten Bruttobeiträge verwendet (vgl. Verlag Hoppenstedt & Co, Jahrbuch 1989, S. LE-LIII ). Die vorliegende Untersuchung erhebt damit keinen Anspruch auf Reprdsentativität der Ergebnisse.

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  5. Neben der gemäß ¢Ρ 8 II VAG gesetzlich vorgeschriebenen rechtlichen Spartentrennung (Lebensversicherung von den übrigen Versicherungszweigen) hat die Aufsichtsbehörde weitere Fälle der Spartentrennung entwickelt. Das Prinzip der »Spartentrennung durch Unternehmenstrennung« gilt für folgende Fälle: 1) Lebensversicherung gegenüber allen anderen Versicherungszweigen, 2) Krankenversicherung gegenüber allen anderen Versicherungszweigen, 3) Kredit-und Kautionsversicherung gegenüber allen anderen Versicherungszweigen (voraussichtlich bis 1990), 4) Rechtsschutzversicherung (außer reiner Strafrechtsschuizversichemng) gegenüber allen anderen Versicherungszweigen (vgl. Farny, Versicherungsbetriebslehre, S. 98) (Stand Frühjahr 1990 ).

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  6. Es folgen in beiden Gruppen auf nachgelagerten Rangplätzen eine große Anzahl weiterer Unternehmen, die jeweils nur noch höchstens zwei (VU) bzw. vier (Nicht-VU) Stimmen auf sich vereinigen. Die Studie von Lingenfelder/Spitzer aus dem Jahre 1987 kam bezüglich der Nicht-VU zu Shnlichen Ergebnissen: Platz 1: Daimler Benz, Platz 2: IBM, Platz 3: Deutsche Bank, Platz 4: Lufthansa, Platz 5: BMW (vgl. Lingenfelder/Spitzer, CI, S. 52 ).

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  7. In der Rangfolge der größten Unternehmen des Jahres 1988 in der Bundesrepublik Deutschland nach Umsatz rangiert Daimler Benz mit 73.495 Mio. DM an erster Stelle, Volkswagen liegt mit 59.221 Mio DM auf Platz drei, BMW folgt mit 24.467 Mio. DM auf dem elften Platz, IBM wird unter den 20 größten Unternehmen nicht erwähnt (vgl. Institut der deutschen Wirtschaft, Zahlen 1990, Tabelle 82).

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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Harbrücker, U. (1992). Explorative Studien als Datenquelle und Impulsgeber im Rahmen der Gestaltung des Marketing-Instrumentariums von Versicherungsunternehmen. In: Wertewandel und Corporate Identity. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“, vol 7. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99887-3_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99887-3_4

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-18807-4

  • Online ISBN: 978-3-322-99887-3

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