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Die Regelungskonkurrenz von Umwelthaftung und Umweltauflagen aus rechtlicher Sicht

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Umwelthaftungsrecht als Instrument der europäischen Umweltpolitik

Part of the book series: Ökonomische Analyse des Rechts ((ÖAR))

  • 104 Accesses

Zusammenfassung

Aufgabe des vorliegenden Kapitels ist es, die Regelungskonkurrenz von Umwelthaftung und Umweltauflagen aus rechtlicher Sicht zu beleuchten. Sowohl in der Rechtswissenschaft als auch in der europäischen und den mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen sind verschiedenartige Lösungsansätze entwickelt worden, Umwelthaftungsrecht und Umweltauflagen zu integrieren. Aus diesen Ansätzen werden im folgenden alternative Haftungsregeln abgeleitet, die Grundlage einer eingehenden ökonomischen Analyse sein können.

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Literatur

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  2. Vgl. HoppeBeckman 1989, S. 26.

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  3. Vgl. Wagner 1989, S 2.

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  4. Vgl. Gerlach 1988, S. 163. Für die rechtlichen Probleme der Grenzwertfindung speziell im Umweltrecht, vgl. Böhm 1994.

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  5. Vgl. Kloepfer 1991, S. 737.

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  6. Vgl. Gerlach 1988, S. 20. Als Beispiel für die Normüberlagerungen im deutschen Abwassererecht siehe Kloepfer 1983, der die fehlende Aufmerksamkeit der Rechtswissenschaften für diese Problematik auf die isolierte Betrachtungsweise der Jurisprudenz zurückführt, die “typischerweise an einzelnen Handlungen oder Vorgängen und nur selten bzw. nachrangig an Gesamtvorgängen oder -situationen ansetzt”(S. 210 ).

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  7. Vgl. insbesondere Versen 1993, der sich intensiv mit dem privatrechtsgestaltenden Einfluß öffentlich-rechtlicher Gestattungen und Sicherungspflichten beschäftigt.

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  10. Kritisch hierzu Kloepfer 1988, S. 247.

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  12. Vgl. Erbguth 1994, S. 378.

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  13. Vgl. Diederichsen 1986, L60f.

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  14. Vgl. Kloepfer/Rehbinder/Schmidt-Aßmann 1991, S. 418, Diederichsen 1986, S. L63 und Wagner 1991a, S. 3251.

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  15. Vgl. Kloepfer 1988, S. 247f.

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  16. Einige Autoren gehen sogar soweit, Vorgaben des öffentlichen Umweltrechts vollständig aus der Entscheidungsfindung auszuklammern, vgl. hierzu Selmer 1991, S. 19 mit weiteren Verweisen. Hierbei wird auch aus Sicht des Geschädigten argumentiert, für den es grundsätzlich irrelvant ist, ob sein Schaden auf bestimmungsgemäßen Betrieb oder auf eine Verletzung öffentlich-rechtlicher Standards zurückzuführen ist.

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  17. Vgl. Art. 8 Abs. c der Europatratskonvention.

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  18. The mere fact that the operator has optained an administrative authorisation or has compliedwith the requirements of such an authorisation is not in itself a ground for exemption.“, vgl.Council of Europe 1993, S. 16.

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  19. Vgl. Friehe 1992a, S. 250.

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  20. Vgl. Art. 8 Abs. d der Europaratskonvention.

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  21. Vgl. KOM(91)219 endg., ABI. Nr. C 192/6 vom 23. 7. 91.

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  22. Vgl. KOM(91)102 endg., ABI. Nr. C 190/1 vom 22. 7. 91.

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  23. Diese Ausführungen beziehen sich nicht nur auf die Verschuldenshaftung, sondern erstrecken sich ebenso auf die verschuldensunabhängige Haftung. Vgl. KOM(93)47, Ziffer 2.1.5.ii. und Ziffer 4. 1. 1.

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  24. Vgl. Seibt 1993, S. 129, Clarke 19926, S. 13 und Kretschmer/Gansen 1992.

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  25. Vgl. CES 226/94, ABI. Nr. C 133/8 vom 16.5.94.

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  26. Vgl. CES 226/94, den Anhang. Das Ergebnis war allerdings mit 53 Stimmen für und 57 gegen den Antrag bei 5 Enthaltungen sehr knapp. Es ist zu vermuten, daß der Ausschuß aufgrund der knappen Verhältnisse auch zu keiner klare Aussage für eine Haftung auch bei normkonformer Tätigkeit gekommen ist.

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  27. Vgl. Report an preventing and remedying environmental damage of the Committee an the Environment, Public Health an Consumer Protection, A3–0232/94, der am 20.4,94 vom Europäischen Parlament angenommen wurde.

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  28. Der nordische Rechtskreis gilt nicht immer als eigenständig, da die nationalen Rechtssysteme aus den drei anderen Kreisen adaptiert haben. Es soll im folgenden allerdings der Aufteilung von Will/Malicke 1992 gefolgt werden, da sie die umfassenste rechtvergleichende Untersuchung zum Themenbereich der Umwelthaftung in Europa vorgelegt haben. Für einen der wenigen Überblicke über nationale Umwelthaftungsregeln siehe auch Roller1990.

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  29. Vgl. Ferid/Sonnenberger 1986, Rn. 2 0 363.

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  30. Vgl. Rest 1986, S. 94, Geck 1991, Salzwedel 1991 und Erichsen 1993, S. 191.

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  31. Vgl. Kreuzer 1992, S. 268, Fn. 111. Ferid/Sonnenberger 1986, Rn. 2 0 129 weisen darauf hin, daß eine behördliche Genehmigung aber die Art des Schadenersatzes modifizieren kann.

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  32. Vgl. Kreuzer 1992, S. 266f.

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  33. Vgl. Roller 1990, Erichsen 1993, S. 172ff und speziell Maugeri 1991.

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  34. Vgl. das Gesetz, 42–75 über feste Rückstände und Abfälle, das Gesetz 20–86 über gefährliche toxische Rückstände und das “ley de minas”, Roller 1990, S. 162 und Geck 1991.

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  35. Vgl. hierzu Will/Marticke 1992 und Kreuzer 1992, S. 268, Fn. 112.

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  36. Vgl. insbesondere Roller 1990 und Erichsen 1993, S. 194.

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  37. Vgl. Hager 1986, Deutsch 1991, Wagner 1992 und Diederichsen 1992.

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  38. Vgl. Salzwedel 1991. Weitere Normen mit Präklusionswirkung sind beispielsweise §26 GewO a. F., §14 BImSchG, §8 WHG i.V.m. §11WHG, §75 Abs. II VwVfG, 17 VI FStrG, §7 VI AtomG und §11 LuftVG, wobei sich allein in §8 WHG ein Ausschluß von Schadensersatzansprüchen findet, während die anderen Normen private Abwehranprüche betreffen, vgl. Selmer 1991, S. 14 und Peine 1990, S. 2444. Das Problem der Wirkung von öffentlich-rechtlichen Gestattungen und Sicherheitspflichten im Privatrecht ist unter den deutschen Juristen äußerst umstritten. Für einen Überblick über die widerstreitenden Standpunkte siehe beispielsweise Wagner 1989 und Versen 1993 speziell zur Bewilligung nach § 11 WHG S. 208ff.

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  39. Vgl. hierzu Kloepfer 1988, S. 249 und BGH NJW 1991, S. 2021.

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  40. Vgl. Diederichsen 1986, der die wechselseitige Beziehung zwischen öffentlichem und privatem Umweltrecht ausführlich diskutiert. Siehe auch Jarass 1987, S. 1231.

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  41. Vgl. Landsberg/Lülling 1991, §6, Rn. 47ff.

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  42. Vgl. §6 Abs. 3 UmweltHG und kommentierend Landsberg/Lülling 1991, S. 183.

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  43. Vgl. Landsberg/Lülling 1991, § 5, Rn. 7ff.

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  44. Vgl. Wansink/Salomons/Kremer 1990 und Will/Marticke 1992.

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  45. Vgl. Jans 1991, S. 55.

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  46. Vgl. Faure/Ruegg 1993, S. 13.

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  47. Vgl. Will/Marticke 1992.

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  48. Vgl. Gimpel-Hinteregger 1992, S. 111.

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  49. Bei den Vorarbeiten zu diesem Entwurf war noch in der Diskussion, Auskunftsansprüche des potentiellen Geschädigten an das Vorliegen eines Vorfalles oder eines rechtswidrigen Betriebs zu knüpfen. Beide Voraussetzungen sind eng mit dem Einhalten von Auflagen und geltenden Umweltvorschriften verbunden. Vgl. Rummel 1990.

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  50. Vgl. Karakostas 1990, S. 300f.

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  51. Vgl. Roller 1990, Erichsen 1993, S. 195 und speziell Karakostas 1990.

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  52. Vgl. Will/Marticke 1992 und Lemor 1993, S. 13.

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  53. Vgl. beipspielsweise Tisdell 1983, S. 6.

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  54. Vgl. Dufwa 1988.

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  55. Vgl. Will/Marticke 1992.

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  56. In einem Zusatzprotokoll zum Antarktisvertrag wird beispielsweise grundsätzlich eine Gefahrdungshaftung vereinbart, die aber nicht für solche Schäden gilt, die im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung als mit den Umweltstandards der Antarktismineralienkonvention vereinbar eingestuft werden. Vgl. hierzu Langenfeld 1994.

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  57. Vgl. Selmer 1991, S. 5f.

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  58. Vgl. Wilhelm 1991, S. 117.

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  59. Vgl. Landsberg/Lülling 1990, S. 2210.

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  60. Vgl. International Convention on Civil Liability for Oil Pollution Damage 1969, ILM 9(1970), 45 und Bimie 1992, S. 66.

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  61. Vgl. Viscusi 1988 und 1991, S. 86.

    Google Scholar 

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Becker, P. (1999). Die Regelungskonkurrenz von Umwelthaftung und Umweltauflagen aus rechtlicher Sicht. In: Umwelthaftungsrecht als Instrument der europäischen Umweltpolitik. Ökonomische Analyse des Rechts. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99880-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99880-4_3

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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