Zusammenfassung
„Diese Parteien sind keine oder keine mehr: Sie zählen wenig Mitglieder, wenig Engagierte und beziehen ihre Ressourcen aus Beiträgen des Staates. Vollständig mit einem permanenten Krieg der Häuptlinge beschäftigt, denken RPR und UDF wenig — und haben schon gar keine Projekte. Zu freundschaftlichen Verbünden von Gewählten und Kandidaten geworden, hängt ihre armselige Legitimität am Faden der Kandidatenaufstellungen“ (Le Figaro, 4.6.1997).Diese harschen Sätze aus eigentlich wohlwollender Quelle schienen sich nur ein Jahr später insbesondere für die bürgerlichen Parteien der Mitte, für das vormalige Parteienbündnis UDF (Union pour la démocratie française), bestätigt zu haben. Das 1978 als politischer Rückhalt fir Staatspräsident Giscard d’Estaing und als Gegengewicht zur gaullistischen RPR entstandene Zweckbündnis bzw. Wahlkartell UDF existiert seit 1998 nicht mehr.
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Eilfort, M. (2000). Die Parteien der Mitte/UDF. In: Ruß, S., Schild, J., Schmidt, J., Stephan, I. (eds) Parteien in Frankreich. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99870-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99870-5_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2490-9
Online ISBN: 978-3-322-99870-5
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