Zusammenfassung
Aus der amtlichen Statistik lassen sich auf der Grundlage der Mikrozensus-Erhebung Erkenntnisse über die Entwicklung Nichtehelicher Lebensgemeinschaften ableiten. Der Mikrozensus, eine repräsentative Stichprobenerhebung über Bevölkerung und Erwerbsleben, wird in Deutschland seit 1957 durchgeführt. Der Mikrozensus ist eine Haushaltsbefragung auf der Grundlage einer Zufallsstichprobe, bei der alle Haushalte die gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit haben und jährlich ein Prozent befragt werden. Dem Mikrozensus liegt das Berichtswochenkonzept zugrunde. Die Berichtswoche ist üblicherweise die letzte feiertagsfreie Woche im April. Die erhobenen Daten beziehen sich auf diese Berichtswoche. Als Haushalt im Sinne der amtlichen Statistik zählt jede zusammenwohnende und eine wirtschaftende Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften (Statistisches Bundesamt 1997a: 11f).
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Literatur
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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Gruber, S. (1999). Verbreitung und Entwicklung Nichtehelicher Lebensgemeinschaften im früheren Bundesgebiet und in den neuen Ländern im Spiegel amtlicher Statistik. In: Klein, T., Lauterbach, W. (eds) Nichteheliche Lebensgemeinschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99869-9_4
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