Zusammenfassung
Nachdem wir in den ersten beiden Teilen die Quellen und Wurzeln menschlichen Todeswissens sowie den geistesgeschichtlichen Prozeß der Individualisierung der Todeserfahrung plausibel gemacht haben, wenden wir uns nun der Darstellung moderner Thanatopraxis zu, d.h. der konkreten gesellschaftlichen Wirklichkeit des Umgangs mit Tod und Sterben. Dabei werden wir zunächst einen soziologischen Begriff der sozialen Verdrängung des Todes explizieren, um dann Probleme des Begriffs des „natürlichen Todes“, der „Hospitalisierung des Todes“ und der „Bestattung und Trauer“ in den Blick zu nehmen.
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Nassehi, A., Weber, G. (1989). Die Thanatopraxis der Moderne. In: Tod, Modernität und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99833-0_4
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