Zusammenfassung
„Mors certa, hora incerta.“ In diesem Satz zeigt sich die dialektische Spannung des Menschen: Einerseits weiß er sicher, daß er sterblich ist. Andererseits kennt er über das bloße Faktum hinaus weder den Zeitpunkt seines Todes noch das, was ihn in dieser Stunde erwartet. Beides ist das für den Menschen schlechthin Unwißbare. Wir müssen also dem obigen Satz ein „modus incertus“ hinzufügen.
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Nassehi, A., Weber, G. (1989). Erkenntnistheorie des Todesbewußtseins. In: Tod, Modernität und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99833-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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