Zeitliche Flexibilisierung im Industriebetrieb pp 134-175 | Cite as
Optimierung des zeitlichen Flexibilisierungspotentials
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Zusammenfassung
Aufbauend auf der Analyse der Determinanten des zeitlichen Flexibilisierungspotentials können Ansätze zur Optimierung desselben abgeleitet werden. Ein zu sehr eingeschränktes zeitliches Flexibilisierungspotential führt dazu, daß das System Industriebetrieb seine Anpassungsfähigkeit an die sich wandelnden Umweltbedingungen und damit die Fähigkeit zur Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustands (vgl. Kap. 2.2) verliert. Die Optimierungsansätze richten sich daher auf eine Steigerung des zeitlichen Flexibilisierungspotentials durch Reduktion der durch organisatorische, teilbereichsstrategische und marktbedingte Einflußgrößen verursachten horizontalen und vertikalen Interdependenzen und eine Verhaltensänderung der Organisationsmitglieder; entsprechende Maßnahmen werden in Kapitel 5.1 und 5.2 aufgezeigt. Im Rahmen der Optimierung ist jedoch zu berücksichtigen, daß eine Erhöhung des zeitlichen Flexibilisierungspotentials nicht nur zu einer Steigerung der Anpassungsfähigkeit an Störungen und damit zu einer Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Industriebetrieb führt, sondern auch eine Zunahme interner Störungen bewirken kann. Zur Vermeidung von Instabilitäten sind daher neben einer Steigerung des zeitlichen Flexibilisierungspotentials Stabilisatoren erforderlich, um den Industriebetrieb in einem arbeitsfähigen Zustand zu erhalten; diese werden in Kapitel 5.3 behandelt.
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