Zusammenfassung
Den Anstoß zu dieser Arbeit gab ein mehrjähriges Industrieprojekt, das bei einem mittelständischen Auftragsfertiger mit dem Ziel einer vollständigen Neuausrichtung und -konzeption der betrieblichen Informationssysteme1 durchgeführt wurde. Dabei konnten im Rahmen der Istanalyse und Sollkonzeptentwicklung immer wieder drei zentrale Problemstellungen herausgearbeitet werden:
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1.
Das betriebliche Ablaufgeschehen war durch mangelnde Transparenz und Beherrschbarkeit gekennzeichnet. Dies führte insbesondere bei der Kundenanfrage- und -auftragsabwicklung, die sich bei dem Auftragsfertiger über beinahe sämtliche Unternehmensbereiche erstreckt, zu einer Reihe gravierender Schwachstellen.
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2.
Die Umsetzung und Erfolgskontrolle neuer organisatorischer Regelungen vor allem im Bereich der Ablauforganisation erwies sich häufig als schwierig, da die alten, eingespielten ablauforganisatorischen Strukturen einen außerordentlich stabilen Charakter zeigten. Oftmals hatten sie unter dem „Deckmantel“ der neuen, offiziell gültigen Organisationsregelungen weiterhin Bestand.
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3.
Die Realisierung einer organisationsgerechten DV-Unterstützung wurde durch den aus Kostengründen notwendigen Einsatz von Standardsoftware erschwert. Der Grund liegt in der begrenzten Anpaßbarkeit heute verfügbarer Standardsoftware an die unternehmensspezifischen Organisationsstrukturen.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Wersch, M. (1995). Einleitung. In: Workflow Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99825-5_1
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