Zusammenfassung
Physikalische oder chemische Prozesse in Maschinen und Anlagen sind mit Energieumwandlungen verbunden. Bei stationärem Betrieb und konstanten Umgebungsbedingungen stellt sich ein thermisches Gleichgewicht im technologischen Prozeß zwischen dem technischen Objekt und der Umgebung ein. Schädigungsprozesse können den Energiehaushalt eines Systems beeinflussen und somit Temperaturveränderungen bezogen auf einen Punkt, einen Abstand, eine Fläche oder einen Raum hervorrufen. Schädigungen können die Materialdicke und die Wärmeübertragungseigenschaften verändern. Es können lokale Veränderungen des Wärmestroms verursacht, aber auch neue Wärmequellen freigesetzt werden. Die „Thermodynamik des Defekts“ [5.1] wird von einer Vielzahl physikalischer Erscheinungsformen der Schädigung geprägt; Tafel 5.1 zeigt eine Auswahl mit Beispielen. Temperaturänderungen von Bauteiloberflächen oder deren Wärmestrahlung können als Diagnosemerkmal verwendet werden. Betriebs- und Umgebungsbedingungen wirken als Einflußgrößen und sind bei der Diagnose zu beachten (vgl. Abschn. 5.2.3.).
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© 1990 VEB Verlag Technik, Berlin
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Sturm, A., Förster, R. (1990). Thermische Diagnoseverfahren. In: Maschinen- und Anlagendiagnostik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99814-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99814-9_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-06333-9
Online ISBN: 978-3-322-99814-9
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