Zusammenfassung
Zu den großen epochalen Ereignissen des 20. Jahrhunderts zählen nicht nur die zwei Weltkriege, sondern auch der Aufstieg und Niedergang des Kommunismus, sei es als Ideologie, als Regulierungskonzept von Staat und Gesellschaft, sei es als geopolitische Realität. Während die Welt im Zeichen des Kalten Krieges gespalten war in zwei Lager bzw. Blöcke, ist nach dem Systemwechsel und Systemwandel der ehemals sozialistischen Länder und Staaten zwischen Elbe und Wladiwostok eine neue politische Landkarte entstanden. Einige der ehemals sozialistischen Staaten lösten sich auf (Sowjetunion, DDR), verstrickten sich in neue Sezessions- und Unabhängigkeitskriege (Jugoslawien, Kaukasus-Region), spalteten sich (CSSR) oder konstituierten sich erneut, nunmehr als den Werten westlicher Demokratie verpflichtete Nationalstaaten (Polen, Ungarn, Tschechien).
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Strübel, M. (2001). Die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland im Spannungsfeld von atlantischer und europäischer Orientierung. In: Gourd, A., Noetzel, T. (eds) Zukunft der Demokratie in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99795-1_30
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