Zusammenfassung
Im Prozeß der Vereinigung beider deutscher Staaten werden zunehmend systembedingte Disparitäten und Dissonanzen deutlich. Erst jetzt tritt zutage, daß die unterschiedlichen politischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Erfahrungen und Voraussetzungen, die die alten und neuen Bundesländer miteinbringen, Ungleichzeitigkeiten bedingen, die zu kaum übersehbaren Konflikten, wenn nicht gar Barrieren, führen. Bislang stellt sich der Vereinigungsprozeß als einseitige Übernahme politischer sowie ökonomischer Verfahrensregeln und Strukturen des Westens durch den Osten dar, was sich am offenkundigsten in der Beitrittserklärung manifestiert.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Diemer, S. (1994). Einleitung. In: Patriarchalismus in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99777-7_1
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