Zusammenfassung
Anliegen dieses Beitrages ist es, erste Ergebnisse von Untersuchungen zur Ausbildung von Unterstufenlehrern in der DDR vorzustellen. Dabei erscheint es wichtig darauf zu verweisen, daß dieser durchaus komplexe Gegenstand selbstverständlich unter einer Vielzahl von Einzelfragen betrachtet werden kann, deren Zusammenwirken erst ein relativ vollständiges Bild des gesamten Gegenstandes ermöglicht. In Umkehrung dieser Aussage ist es demzufolge nur schlüssig, wenn die Eingeschränktheit von verallgemeinerbaren Schlußfolgerungen oder gar endgültigen Aussagen bei der Diskussion von Einzelaspekten betont wird. Dessen ungeachtet erlauben aber solche punktuellen Betrachtungen Einblicke in das Ganze und sie sind ggf. im Sinne des methodischen Mittels der Beispielauswahl hilfreich beim Gewinnen von Erkenntnissen und beim Begreifen und Erarbeiten komplexer Zusammenhänge. Diese Herangehensweise ist angesichts der Fülle der vor uns und hinter uns liegenden gesellschaftlichen Erscheinungsformen, wie z. B. der Lehrerausbildung, um so bedeutsamer, weil damit über die Annäherung an Vergangenes Voraussetzungen entstehen, Gegenwärtiges bzw. Zukünftiges in den Kontext der Diskussion zum ausgewählten Gegenstand einzubinden.
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Anmerkungen
Die genaue Struktur dieser Einrichtungen wird im 2. Abschnitt näher dargestellt.
Monumenta Paedagogica. Dokumente zur Geschichte des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Teil 1. 1945–1955. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1970, S. 179f.
Monumenta Paedagogica. Dokumente zur Geschichte des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Teil 1. 1945–1955. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1970Ebenda. S. 182.
Monumenta Paedagogica. Dokumente zur Geschichte des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Teil 1. 1945–1955. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1970Ebenda, S. 194.
Ebenda.Monumenta Paedagogica. Dokumente zur Geschichte des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Teil 1. 1945–1955. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1970, S. 194.
Vgl. ebenda, Monumenta Paedagogica. Dokumente zur Geschichte des Schulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik. Teil 1. 1945–1955. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1970Ebenda, S. 194.
40 Jahre Lehrerbildung in Staßfurt. Zur Geschichte des IfL »A. S. Makarenko« in Staßfurt. Festschrift, o. J., S. 5.
Vgl. hierzu ebenda, S. 5ff.
Ebenda, S. 8.
Monumenta Paedagogica. A.a.O., S. 450ff.
Als Unterstufe wurden im DDR-Schulsystem die Klassen 1 bis 3 bezeichnet.
Ebenda.
Vgl. hierzu auch: Grericke, H.O./Tullner, M. in: Wieviel Pluralismus braucht der Mensch? Eine Hochschule sucht ihre Identität, hrsg. von Winfried Marotzki. Weinheim, Deutscher Studien Verlag, 1993, S. 27ff.
Obgleich die Geschichte der Institute für Lehrerbildung in vielen Fällen sowohl mit der Ausbildung von Horterziehern als auch mit der Ausbildung von Pionierleitern für die unteren Klassen verbunden ist, sollen in diesem Beitrag entsprechend der eingangs betonten Eingegrenztheit des gegenwärtigen Arbeitsstandes diese beiden »Kopplungsqualifikationen« zur hauptsächlich erworbenen Lehrbefahigung für die Unterstufenfächer ausgeklammert werden. Einer komplexeren Darstellung muß diese differenzierte Betrachtung vorbehalten bleiben.
40 Jahre Lehrerbildung in Staßfurt. A. a. O., S. 13 f.
Vgl. Gesetz über das einheitliche sozialistischen Bildungssystem. Vom 25. 2. 1965. In: Dokumenta Paedagogica, a.a.O., Band VII/2, Teil 2, 1956–1968, 2. Halbband, S. 569ff.
Vgl. hierzu. Monumenta Paedagogica, a.a.O. Band VII/2, Dokumente zur Geschichte des Schulwesens der Deutschen Demokratischen Republik, Teil 2, 1956–1967/68, 2. Halbband, S.559ff.
Vgl. hierzu: Die Lehrerbildung in der DDR. Eine Sammlung wichtiger Dokumente und gesetzlicher Bestimmungen fur die Ausbildung der Lehrer, Erzieher und Kindergärtner. Volk und Wissen Volkseigener Verlag 1983, S. 29ff.
Vgl. hierzu ebenda, S. 39ff.
Vgl. Dokumenta Paedagogica, a.a.O., Band VII/2, S. 599ff.
Ebenda, a.a.O., S. 564.
Ebenda, a.a.O.
In einigen wenigen Fällen wurden am IfL Staßfurt auch Abiturientinnen immatrikuliert. Die Zahl betrug pro Jahrgang durchschnittlich max 3–4 Studentinnen. Bei diesen Personen handelte es sich zumeist um ehemalige Bewerberinnen für ein Diplomstudium, die aber aus verschiedenen Gründen keinen Studienplatz erhalten hatten. Der Regelfall waren diese Immatrikulationen nicht.
Vgl. hierzu u.a.: System und Lehre der Pädagogik. In: Beiträge zur Allgemeinen Pädagogik. Hrsg. Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Institut für Theorie und Geschichte der Pädagogik. Berlin 1989 und Flach, H./Preuß, R.: Zur Weiterentwicklung der Pädagogikausbildung — Positionen, Ergebnisse, Tendenzen. In: Materialien zur Lehrerbildung. Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Institut für Theorie und Geschichte der Pädagogik, Berlin 1990.
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Ortlepp, W. (1994). Ausgewählte Aspekte der Ausbildung von Unterstufenlehrern in der DDR. In: Krüger, HH., Marotzki, W. (eds) Pädagogik und Erziehungsalltag in der DDR. Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99776-0_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99776-0_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1160-2
Online ISBN: 978-3-322-99776-0
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