Zusammenfassung
Der paradoxe Sinn, den der Ausdruck „konkreter Begriff“ in der Erkenntnistheorie und im von ihr beherrschten wissenschaftlichen Gemeinbewußtsein zum grossen Teil noch hat, macht es notwendig, der eigentlichen logischen Entwicklung des konkreten Begriffs einen methodologischen Teil vorauszuschicken. Dieser Teil hat die Aufgabe die Frage nach dem konkreten Begriff aus einer erkenntnistheoretischen Perspektive zu stellen und zu beantworten. Diese lautet: wie ist die Bildung und Anwendung konkreter Begriffe, wie ist Verstehen möglich? Dieser erste Teil hat den Begriff des Begriffes, der Form, der Logik, die Begriffe „abstrakt“ und „konkret“ aufzuklären und damit den Horizont für den eigentlich-logischen Teil zu gewinnen. Er hat in z.T. polemischen Ausführungen die Voraussetzungen herauszuarbeiten, von denen aus dieser dem erkenntnistheoretischen Gemeinbewusstsein ungeläufige Stoff sinnvoll erscheinen kann.
Dieses Exposé entstand um 1928 als Vorarbeit zu Manheims Dissertation über „Die Logik des konkreten Begriffs“.
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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Manheim, E. (1999). Übersicht. In: Klingemann, C., Neumann, M., Rehberg, KS., Srubar, I., Stölting, E. (eds) Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1995. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99766-1_2
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