Zusammenfassung
Bei den in Abs. 8 und 9 betrachteten Identifizierungsverfahren bestand die Aufgabe darin, aus den gemessenen Eingangs- und Ausgangsgrößen die unbekannten Parameter der Regelstrecke in Anwesenheit von Störgrößen zu schätzen. Die Aufgabe wurde im Prinzip durch Anpassung eines gedachten Modelles gelöst, das ähnliche dynamische Eigenschaften wie die zu identifizierende Obertragungsstrecke aufwies; die Verstellvorschrift wurde dabei aus der Forderung nach einer minimalen quadratischen Fehlerfläche zwischen den Ausgangsgrößen der Strecke und des Modelles abgeleitet. Bei der Parameterschätzung fallen als Nebenprodukt Zustandsgrößen des Modelles an, die bei gleicher Struktur von Strecke und Modell und nach Anpassung der Modellparameter als Schätzwerte für die Zustandsgrößen der Strecke anzusehen sind. Die vorher behandelten Identifizierungsverfahren liefern also sowohl Schätzwerte für die Parameter der Strecke als auch für ihre Zustandsgrößen.
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Leonhard, W. (1973). Schätzung der Zustandsgrößen einer linearen Übertragungsstrecke unter dem Einfluß von Störgrößen. In: Statistische Analyse linearer Regelsysteme. Teubner Studienbücher Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99746-3_11
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-02046-2
Online ISBN: 978-3-322-99746-3
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