Zusammenfassung
Bei den ökonometrischen Eingleichungsmodellen ist eine endogene Variable in Abhängigkeit von einer oder mehreren erklärenden Variablen untersucht worden, die exogen vorgegeben sind. In der wirtschaftlichen Wirklichkeit sind jedoch immer wieder Rückkoppelungen der Einflüsse ökonomischer Variablen feststellbar, die es in vielen Bereichen als unrealistisch erscheinen lassen, von einseitigen kausalen Beziehungen auszugehen. Wann einer Interdependenz der ökonomischen Variablen bei einer ökonometrischen Modellbildung Rechnung zu tragen ist, hängt freilich von der Stärke der Rückkoppelungseffekte ab. Während sie in bestimmten Bereichen vernachlässigbar sein werden, ist eine Außerachtlassung dieser Effekte immer dann nicht zulässig, wenn sie als bedeutsam einzustufen sind. Eine zuverlässige ökonometrische Analyse ist dann allein auf der Grundlage eines interdependenten Modells gegeben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Eckey, HF., Kosfeld, R., Dreger, C. (2001). Ökonometrische Mehrgleichungsmodelle. In: Ökonometrie. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99734-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99734-0_3
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-23732-1
Online ISBN: 978-3-322-99734-0
eBook Packages: Springer Book Archive