Zusammenfassung
Die empirische Untersuchung soll dazu dienen, die Sozialisationsproblematik koreanischer Kinder in der Bundesrepublik näher zu erforschen und die daraus entstehenden Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung dieser Kinder aufzuzeigen. Die empirische Untersuchung soll aber auch mit dazu beitragen, die spezifische Lebenssituation koreanischer Arbeitnehmerfamilien in der Bundesrepublik für Außenstehende transparent werden zu lassen. Zu dieser Sozialisationsproblematik wurden gezielt die Eltern befragt, da sie die Primärsozialisation der Kinder entscheidend beeinflussen, was auch für den Fortgang des Prozesses noch wirksam ist.
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Anmerkungen zu Kapitel III
Vgl. bürgen Friedrichs, Methoden empirischer Sozialforschung, Reinbek 1973, S. 236.
Vgl. ibid., S. 243.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 22, 24–25; Tabelle 5 und 6.
Ibid., S. 28.
Ibid., S. 29.
Siehe dazu: Kap. II. A. 2. „Prozeß des sozialen Wandels seit 1945“.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 39–40.
Eine koreanische Mutter machte über die Schulbildung der Eltern eine folgende Bemerkung: „Traditionsgemäß wurde (wird) in Korea die Schulbildung der Söhne mehr gefördert als die der Töchter. Wenn wir (die Mütter) schon eine High-School oder die Hochschule besucht haben, haben unsere Brüder eine noch höhere Bildung genossen. Normalerweise hat in Korea der Mann ein höheres Bildungsniveau als die Frau; jedoch gilt dies bei den meisten koreanischen Familien in der Bundesrepublik nicht, manchmal ist es sogar umgekehrt und dadurch haben die Männer oft Minderwertigkeitsgefühle ihrer Frau (bzw. ihrer Familie) gegenüber.“
Die Erwerbstätigkeit der Ehefrauen betrug 1972 bei den ausländischen Frauen 65% und bei den deutschen Frauen 40%. Siehe dazu: Langenohl-Weyer u.a., op. cit., S. 75. Die Berufstätigkeit der koreanischen Frauen in Korea lag 1981 bei 38.2%, wobei hierin der Anteil derjenigen Frauen eingeschlossen war, die im landwirtschaftlichen Bereich tätig waren. Siehe: Länderbericht Republik Korea, 1983, S. 103.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 110.
Die Einkommenssituation der Ausländerhaashalte im Jahre 1978 spiegelte sich in folgenden Zahlen wider: 17.8% der ausländischen Familien haben ein Monatseinkommen (netto) unter 1200 DM, 59.9% verfügen über 1200–1500 DM und 20.5% hatten mehr als 2000 DM. Siehe: Beschlüsse der Bundesregierung vom 19. März 1980, Weiterentwicklung der Ausländerpolitik, S. 37.
Ursula Lehr, Die Rolle der Mutter in der Sozialisation des Kindes, Darmstadt 1974, S. 69ff.
Hierbei handelte es sich um geschiedene Familien, in denen die Mutter mit den Kindern allein lebt.
U. Akpinar u.a., Pädagogische Arbeit mit ausländischen Kindern und Jugendlichen, 1979, S. 25.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 180–199; Ü. Akpinar u.a., 1979, S. 28; U. Neumann, op. cit., S. 66–67.
Vgl. Manfrel Hohmann, Unterricht mit ausländischen Kindern, Düsseldorf 1980 (1976), S. 95.
Diese Aussagen stammen nicht von den Kindern selbst, sondern beruhen auf Beobachtungen der Eltern, da nur diese befragt wurden.
A. Schrader u.a., op. cit., S. 96.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 217.
Ibid., S. 219.
Bei dieser Angabe wurden mehrfache Nennungen zugelassen.
Akpinar u.a., 1979. S.31.
Vgl. Helmut Fend, Gesellschaftliche Bedingungen schulischer Sozialisation, Soziologie der Schule I, Weinheim/Basel 1974, S. 105.
Vgl. U. Mehrländer, op. cit., S. 81; Langenohl-Weyer u.a., op. cit., S. 160–161; Schrader u.a., op. cit., S. 88.
Vgl. Schrader u.a., op. cit., S. 87. Hier soll daran erinnert werden, daß die meisten koreanischen Eltern mehr als acht Jahre in der Bundesrepublik sind und sich somit in der letztgenannten Phase befinden müssen.
Vgl. U. Neumann, op. cit., S. 107.
Ibid., S. 152.
Vgl. U. Boos-Nünning/M. Hohmann, op. cit., 1980, S. 304.
Hierbei handelte es sich um offene Fragen, so daß die Antworten bei der Auswertung kategorisiert wurden.
U. Neumann, op. cit., S. 133.
Vgl. ibid., S. 134.
A. Schrader u.a., op. cit., S. 99.
Die Ergebnisse von deutschen und anderen ausländischen Eltern stammen von Schrader u.a., S. 100.
Als Autoren seien genannt: Holtbrügge 1975; Renner 1975; Mertens 1977; Schrader u.a. 1976; Neumann 1980.
Vgl. Schrader u.a., op. cit., S. 102; Neumann, op. cit., S. 123.
Vgl. K. Heller/H. Nickel, Psychologie in der Erziehungs. wissenschaft, Bd. II. Stuttgart 1976, S. 198.
Schrader u.a., op. cit., S. 103.
U. Neumann, op. cit., S. 144.
Vgl. Boos-Nünning, Ausländische Kinder, 31980 (1977), S. 314.
Eine ausführliche Darstellung dieser Problematik ist bei Boos-Nünning, „Lernprobleme und Schulerfolg“ in: Hohmann (Hg.), Unterricht mit ausländischen Kindern, Düsseldorf 31980(1976), S. 73–76 zu finden.
Vgl. U. Neumann, op. cit., S. 161.
Die höchsten Bildungsansprüche unter Ausländern bestanden bei den griechischen Eltern, nämlich 89.6% befürworteten, daß ihre Kinder das Abitur machen und studieren sollten; dies wurde als ungewöhnlich hoher Anspruch betrachtet. Siehe dazu: M. Damanakis, op. cit., S. 198.
Vgl. Schrader u.a., op. cit., S. 95.
Akpinar u.a., 1979, S. 33f.
Ibid., S. 37.
Nach Angaben des Ministeriums besuchten knapp 28% der ausländischen Kinder einen deutschen Kindergarten. Siehe dazu: Vorschläge des Gesprächskreises Bildungsplanung des Bildungsministeriums für Bildung und Wissenschaft, vom 14. März 1979, S. 5.
Akpinar u.a., 1979, S. 40.
Vgl. Abb. 7 und 8 dieser Arbeit.
Quelle: „Seminarbericht für koreanische Lehrer 1983“, wiedergegeben von der koreanischen Botschaft, Bonn 1983, S. 41.
Von der Autorin selbst erhobene Information.
Vgl. 0. Akpinar u.a., 1979, S. 224–225.
Vgl. ibid., S. 227.
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© 1986 Leske + Budrich, Opladen
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Kim, YH. (1986). Empirische Untersuchung zum Sozialisationsprozeß Koreanischer Kinder in der Bundesrepublik. In: Sozialisationsprobleme koreanischer Kinder in der Bundesrepublik Deutschland. Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, vol 23. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99731-9_4
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