Zusammenfassung
Die westliche Hemisphäre verfügt mit der 1948 gegründeten Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) über die weltweit älteste Regionalorganisation, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Die iberischen Länder des amerikanischen Kontinents verbindet neben der gemeinsamen Kolonialgeschichte das langjährige Bemühen innerhalb der Region, die politische und wirtschaftliche Integration voranzutreiben. Gleichzeitig standen die lateinamerikanischen Integrationsbemühungen stets in Konkurrenz zu panamerikanischen Bestrebungen, die den gesamten amerikanischen Kontinent von Alaska bis Feuerland umfassten. Die Politik der „guten Nachbarschaft“ unter US-Präsident Franklin D. Roosevelt und die Kooperation zwischen den USA und Lateinamerika im Zweiten Weltkrieg legten in den 40er Jahren dann die Grundlage für zahlreiche Abkommen und Verträge über die wirtschaftliche, politische und kulturelle Zusammenarbeit, die 1948 im Rahmen der OAS zusammengefasst und in eine neue institutionelle Form gebracht wurden.31
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Kurtenbach, S. (2000). Sicherheitspolitische Kooperation und zwischenstaatliche Konflikte in den Amerikas. In: Kurtenbach, S., Bodemer, K., Nolte, D. (eds) Sicherheitspolitik in Lateinamerika. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99730-2_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2509-8
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