Zertifizierung von QM-Systemen als Instrument der Vertragsgestaltung bei Informationsasymmetrie

Zusammenfassung

Die Geschäftstätigkeit vieler Unternehmen ist durch eine sogenannte „Globalisierung“ gekennzeichnet. Die Globalisierung kann Einkauf, Produktion und/oder Absatz der Unternehmen betreffen. Die Grenzen der lokalen oder nationalen Märkte werden von international aktiven Unternehmen überschritten, so daß sowohl Produktionsfaktoren weltweit bezogen und verarbeitet werden, als auch Endprodukte weltweit abgesetzt werden (können). Aktivitäten auf einzelnen Märkten können dann nicht mehr losgelöst von den Geschehnissen auf anderen Märkten beurteilt werden. Die Globalisierung der Geschäftstätigkeit hängt eng mit den Fortschritten in der Informations- und Transporttechnologie sowie der internationalen Verflechtung vieler großer Unternehmen zusammen. Weitere Gründe sind der Abbau von Handels- und Marktschranken im Zusammenhang mit der Schaffung von einheitlichen Wirtschaftszonen wie beispielsweise Europäische Union (EU), Europäische Freihandelszone (EFTA) oder Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA). Viele Märkte, die in der Vergangenheit durch Regulierung und Zutrittsbeschränkungen geprägt waren, sind mittlerweile offene Märkte, auf denen ein bisher ungekanntes Maß an Wettbewerb herrscht.¹⁾