Zusammenfassung
Die gegenwärtigen sozialen und ökonomisch-technischen Umbrüche stellen tradierte Institutionen der Industriegesellschaften und damit die Lebensgrundlagen vieler Menschen radikal in Frage. Die Unternehmen werden mit erheblichen Anforderungen konfrontiert, die tradierten Prämissen der Unternehmenspolitik zu verändern, um die Krise zu bewältigen. Modernisierungsmaßnahmen, die sich lediglich auf Teilbereiche der Arbeitsorganisation beziehen, führen nicht zu neuen Lösungen.1 Gesucht werden umfassendere Ideen und Konzepte der Restrukturierung von Industriebetrieben und -branchen, um Innovation zu fördern, Defizite zu beseitigen und Gestaltungspotentiale freizulegen. Welche Inhalte kennzeichnen neue unternehmenspolitische Konzepte? Welche sozialen Akteurgruppen sind deren Träger?
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Bender, C., Graßl, H. (1995). Strukturerhaltung oder gesellschaftliche Transformation? Modernisierungsvisionen und -defizite des Managements. Eine Fallanalyse. In: Neue Produktionskonzepte und industrieller Wandel. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 161. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99695-4_3
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