Zusammenfassung
In Kapitel 2.1 wurde deutlich, daß sich das gesundheitsbezogene Geschlechterverhältnis im Jugendalter ändert. Belege hierfür konnten aus verschiedenen Datenquellen gewonnen werden, allerdings zeigte die Analyse auch, daß bislang für Deutschland eine Studie fehlt, geschlechtsspezifische somatische Kulturen anhand unterschiedlicher Indikatoren detailliert beschreibt. Kapitel 2.1 hat ebenfalls illustriert, daß die vorliegenden Befunde bislang weder in ein gemeinsames Modell integriert wurden, noch wurde untersucht, ob sich die Indikatoren zu Prototypen, sog. „Clustern“ zusammenfassen lassen. Die folgende empirische Untersuchung will diese Forschungslücke füllen. Im Zentrum stehen dabei jene Aspekte, die aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive besonders relevant sind: die subjektive Bewertung des Körpers, die Wahrnehmung körperlicher und psychosomatischer Beschwerden sowie gesundheitsrelevantes Verhalten. Untersucht wird also ein spezifischer Teilbereich der somatischen Kulturen, allerdings einer, der hervorragend für die Analyse des geschlechtsspezifischen Umgangs mit dem Körper im frühen Jugendalter geeignet ist.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Kolip, P. (1997). Die Erfassung somatischer Kulturen im Jugendalter. In: Geschlecht und Gesundheit im Jugendalter. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99673-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99673-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1932-5
Online ISBN: 978-3-322-99673-2
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