Zusammenfassung
Gesellschaftliche Werte- und Normensysteme und die sie vermittelnden Institutionen üben eine Autorität aus, deren Abstand zum Individuum sich während seines Lebenslaufs zunehmend reduziert. Normen und Werte besitzen Autorität im gesellschaftlichen Sozialisationsprozeß. Beide Begriffe haben sich im Laufe der theoretischen Diskussion verfestigt und von der Wirklichkeit derart gelöst, daß sie schließlich eine verselbständigte theoretische Bedeutung erhalten und sich wechselseitig definieren. Normen werden als Handlungserwartungen und -anweisungen interpretiert, deren soziale Relevanz sich aus Wertbestimmungen ableitet (Smelser, 1972; Herz, 1987).
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Schurian, W. (1989). Gemeinsamkeit und Vereinzelung. In: Psychologie des Jugendalters. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99660-2_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99660-2_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-22154-0
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