Zusammenfassung
Der Transformationsprozeß wird alters- und generationsspezifisch erlebt und verarbeitet; ebenso differenziert entfalten sich die jeweiligen Handlungsräume und Erlebensformen der Betroffenen; diese sind selbst Momente der Transformation. Für die Vorruheständler vollzieht sich der Wandel von Perspektiven und Deutungsmustern zwangsläufig außerhalb des Beschäftigungssystems. Mittels Analyse und Interpretation von Erzählpassagen biographischer Interviews wird die lebensgeschichtliche Relevanz des Vorruhestands thematisiert.
„Des Menschen größtes Verdienst bleibt wohl, wenn er die Umstände soviel als möglich bestimmt und sich so wenig als möglich von ihnen bestimmen läßt.“
(J.-W. Goethe)
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Lehmann, H. (1996). Muster biographischer Verarbeitung des Transformationsprozesses von Vorruheständlern. In: Nickel, H.M., Kühl, J., Schenk, S. (eds) Erwerbsarbeit und Beschäftigung im Umbruch. KSPW: Transformationsprozesse, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99632-9_13
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