Zusammenfassung
1945 wurde in der DDR nicht als Stunde Null bezeichnet, wohl aber als Beginn der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung. Man versuchte, die Verwaltungsstrukturen umfassend neu zu ordnen und den „neuen Menschen“ zu erziehen. Diese Menschen aber kamen aus dem Krieg. Sie konnten sich nicht einfach von den gerade erst vergangenen Ereignissen abwenden, ihre Haltung ablegen und eine neue Position beziehen. Im Gegenteil, sie begründeten ihren sozialen und politischen Einsatz nach 1945 mit ihren Erfahrungen aus der Zeit davor; unter allen Umständen sollte das, was geschehen war, nicht wieder entstehen können.
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Mietzner, U. (1998). Einleitung. In: Enteignung der Subjekte — Lehrer und Schule in der DDR. Biographie und Gesellschaft, vol 23. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99630-5_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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