Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel wurde das Grundmodell zur Untersuchung der Netzproduktmärkte entwickelt. Es liegt damit ein Instrument vor, mit welchem die wichtigsten industrieökonomischen Fragestellungen bezüglich dieser Märkte analysiert werden können. Das Modell ist flexibel aufgebaut, so daß Anpassungen an den jeweiligen Untersuchungsgegenstand möglich sind.
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Literatur
Diese Strategien werden in dynamischen Simulationsstudien zur Preissetzung üblicherweise gegenübergestellt. Vgl. insbesondere: Simon, H.: Preispolitik bei einem erwarteten Konkurrenzeintritt, Ein dynamisches Oligopolmodell, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 47, 1977, 745–766
Schmalen, H.: Ein Diffusionsmodell zur Planung des Marketing-Mix bei der Einführung langlebiger Konsumgüter auf einem Konkurrenzmarkt, Zeitschrift für Betriebswirt- schalt, 47, 1977, 697–714
Schmalen, H.: Marketing-Mix-Entscheidungen im dynamischen Oligopol, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 48, 1978, 1037–1060.
Vgl.: Cabral, L./Salant, D./Woroch, G.: Monopoly Pricing with Network Externalities, Working Paper, 1992/1997.
Rohlfs, J.: A Theory of Interdependent Demand for a Communications Service, The Bell Journal of Economics and Management Science, 25, 1974, 16–37.
Katz, M.L./Shapiro, C.: Technology Adoption in the Presence of Network Externalities, Journal of Political Economy, 94, 1986a, 822–841.
Cabral, L./Salant, D./Woroch, G.: Monopoly Pricing with Network Externalities, Working Paper, 1992/1997.
Eine Übersicht über die verwendeten Modelle sowie ein Symbolverzeichnis befinden sich im Anhang.
Die Fixkosten pro Periode betragen 50 Einheiten.
Die variablen Stückkosten betragen 0.4 Einheiten pro Stück und sinken mit steigender Produktionsmenge. Die Lernrate wird mit 0.1 festgelegt und entspricht einem Wert, der in der Elektroindustrie typisch ist (vgl. vorhergehendes Kapitel).
Die Preisgrenzen betragen -0.2 und 0.6.
Zu dieser Modellierung werden folgende Parameter gewählt: yZ = 0.0, yib = 1.7.
Im Netzeffektmarkt gibt es einen mittleren Grundnutzen und einen mittleren Netznutzen: yZ = 0.7, yib = 1.0.
Für die Modellierung des Marktes ohne Netzeffekte wird ein höherer Grundnutzen und ein Netznutzen von 0 gewählt: yZ = 1.0, yib = 0.0.
Die hier gewählten Preisstrategien werden in Anlehnung an Rohlfs modelliert. Für die von Rohlfs vorgeschlagenen Preisstrategien ist es notwendig, a) die Nachfragefunktion und b) den daraus resultierenden Optimalpreis bzw. den Preis, der zur Überwindung der kritischen Masse fhrt, zu kennen. Da weder a) noch b) in dem hier zugrundegelegten Modell bekannt sind, müssen hierfr Werte angenommen werden. Die damit verbundene Einschränkung der Aussagefähigkeit kann, wie sich zeigen wird, im ersten Schritt der Untersuchung hingenommen werden und wird im zweiten Schritt ganz aufgehoben.
In der vorliegenden Untersuchung wurde fü rν ein Wert von 0.3 angenommen.
Dockner, E.J./Feichtinger, G.: Oligopolistisches Preismanagement bei Lerneffekten und Überkapazitäten, Zeitschrift füir Betriebswirtschaft, 60, 1990, 7–19.
Katz, M.L./Shapiro, C.: Technology Adoption in the Presence of Network Externalities, Journal of Political Economy, 94, 1986a, 822–841, hier: S. 840.
Simon, H.: Preispolitik bei einem erwarteten Konkurrenzeintritt, Ein dynamisches Oligopolmodell, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 47, 1977, 745–766, hier: S. 755ff.
Das Standardwerk zum Thema Genetische Algorithmen ist immer noch: Goldberg, D.E.: Genetic Algorithms in Search, Optimization, and Machine Learning, Reading (MA) et al. 1989.
Holland, J.H.: Adaptation in Natural and Artificial Systems: an Introductory Analysis with Applications to Biology. Control, and Artificial Intelligence, Cambridge (MA) 1992.
Vgl.: Haykin, S.: Neural Networks: a Comprehensive Foundation, New York 1994.
Eingeführt von: Neumann, J. von: Theory of Self-Reproducing Automata, edited by A.W. Burks, University of Illinois, Champaign 1966.
Die Evolutionsstrategien gehen auf die Arbeiten von Rechenberg zurück. Siehe z.B.: Rechenberg, I.: Evolutionsstrategie ‘94, Stuttgart-Bad Cannstadt 1994.
Dawid, H.: , Adaptive Learning by Genetic Algorithms, Analytical Results and Applications to Economical Models Wien 1996.
Dawid, H.: Adaptive Learning by Genetic Algorithms, Analytical Results and Applications to Economical Models, Wien 1996, S.3.
Vgl.: Goldberg, D.E.: Genetic Algorithms in Search, Optimization, and Machine Learning, Reading (MA) et al. 1989
Rechenberg, I.: Evolutionsstrategie ‘94, Stuttgart-Bad Cannstadt 1994
Schwefel, H.P.: Evolutionsstrategie und numerische Optimierung, Diss., Technische Universität Berlin, Berlin 1975
Dawid, H.: Adaptive Learning by Genetic Algorithms, Analytical Results and Applications to Economical Models, Wien 1996.
Das Beispiel ist angelehnt an: Goldberg, D.E.: Genetic Algorithms in Search, Optimization, and Machine Learning, Reading (MA) et al. 1989, S. 7ff.
Dargestellt ist der in Dezimalzahlen ausgedrückte Binärwert des Individuums. Das erste Beispiel errechnet sich als 0.24 + 1 •23 + 1 •22 + 0.21 + 1 •20 = 13.
Eine Übersicht über die verwendeten Modelle sowie ein Symbolverzeichnis befinden sich im Anhang.
Aus Vereinfachungsgründen wird der Zins auf Null normiert.
Das gewählte Beispiel ist ein Drei-Perioden-Modell mit 10 Individuen pro Population. Das Modell entspricht ansonsten dem oben gewählten Markt, wobei als Beispiel hier der Netzmarkt verwendet wurde. Eine Übersicht über die verwendeten Modelle sowie ein Symbolverzeichnis befinden sich im Anhang.
Eine Übersicht über die verwendeten Modelle sowie ein Symbolverzeichnis mit detaillierten Angaben über die Annahmen befinden sich im Anhang.
Henderson, B.D.: Die Erfahrungskurve in der Unternehmensstrategie, Frankfurt, New York 1974.
Bensaid/Lesne weisen ebenfalls Netzeffekte als Ursache fü r einen steigenden Preispfad im Monopol nach: Bensaid, B./Lesne, J.-P.: Dynamic Monopoly Pricing with Network Externalities, International Journal of Industrial Organization, 14, 1996, 837–856.
Dybvig, P.H./Spatt, C.S.: Adoption Externalities as Public Goods, Journal of Public Economics, 20, 1983, 231–247.
Letztere Annahme wird in Abschnitt 6.2.4 teilweise explizit aufgehoben, um die Wirkung von Marktkoalitionen im Wettbewerb der Standards untersuchen zu können.
Selten, R.: Oligopoltheorie, in: Albers et al. (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften, (HdWW), zugl. Neuauflage des Handwörterbuches der Sozialwissenschaften, Stuttgart, New York 1980, 667–678, hier: S. 671.
Launhardt, W.: , Mathematische Begründung der Vokswirtschaftslehre, Leipzig 1885.
Hotelling, H.: Stability in Competition, Economic Journal, 39, 1929, 41–57.
Stackelberg, H. von: , Marktform und Gleichgewicht, Wien, Berlin 1934.
Chamberlin E.H.: The Theory of Monopolistic Competition, Cambridge (MA) 1933.
Hall, R.L./Hitch, C.J.: Price Theory and Business Behavior, Oxford Economic Papers, 2, 1939, 12–45.
Sweezy, P.: Demand under Conditions of Oligopoly, Journal of Political Economy, 27, 1939, S. 568–573.
Vgl.: Albach, H.: Das Gutenberg-Oligopol, in: Koch, H. (Hrsg.): Zur Theorie des Absatzes. Festschrift für Erich Gutenberg zum 75. Geburtstag, Wiesbaden 1973, 9–33.
Heertje, A.: On the Theory of Oligopoly, Economia Internazionale, 13. 1960. S. 449ff.
Fellner, W.:Competition Among the Few. New York 1949.
Baumol, W.: Business Behavior, Value and Growth, New York 1959.
Vgl.: Albach, H.: Oligopoly, Information, and Collusive Behavior, mimeo, Paper, presented at the seminar on Industrial Economics, Science Center Berlin, Berlin Oct. 1989, S. 4.
Die Einbeziehung der Profite und des Konsumentenüberschusses folgt der Formulierung von Katz/Shapiro: vgl.: Katz, M.L./Shapiro, C.: Network Externalities, Competition, and Compatibility, American Economic Review, 75, 1985, 424–440, hier: S. 428.
Vgl.: Demsetz, H.: Industry Structure, Market Rivalry and Public Policy, Journal of Law and Economics, 16, 1973, S. 1.
Eine Übersicht über die verwendeten Modelle sowie ein Symbolverzeichnis mit detaillierten Angaben über die Annahmen befinden sich im Anhang.
Farrell, J./Saloner, G.: Standardization, Compatibility, and Innovation, RAND Journal of Economics, 16, 1985, 70–83 und
Farrell, J./Saloner, G.: Standardization and Variety, Economic Letters, 20, 1986a, 71–74.
Voraussetzung für dieses Ergebnis ist, daß hier keine Fixkosten betrachtet werden und der am Markt erzielbare Preis die Stückkosten übersteigt.
Vgl.: Katz, M. L./Shapiro, C.: Product Compatibility Choice in a Market with Technological Progress, Oxford Economic Papers, 38, supplement, 1986b, 146–165.
Dieser Preispfad muß nicht mit dem des ursprünglichen Monopolisten übereinstimmen, da eine unterschiedliche Kostensituation vorliegt.
Katz, M.L./Shapiro, C.: Product Compatibility Choice in a Market with Technological Progress, Oxford Economic Papers, 38, supplement, 1986b, 146–165.
Katz, M.L./Shapiro, C.: Network Externalities, Competition, and Compatibility, American Economic Review, 75, 1985, 424–440.
Cabral, L./Salant, D./Woroch, G.: Monopoly Pricing with Network Externalities, Working Paper, 1992/1997.
Bensaid, B./Lesne, J.-P.: Dynamic Monopoly Pricing with Network Externalities, International Journal of Industrial Organization, 14, 1996, 837–856.
Wiese, H: Lern- und Netzeffekte im asymmetrischen Duopol, Heidelberg 1993, S. 26.
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Köster, D. (1999). Preiswettbewerb. In: Wettbewerb in Netzproduktmärkten. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 89. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99611-4_5
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