Zusammenfassung
Die Wissenschaftsgeschichte vom Versuch, politische Zeitschriften zu definieren, zeugt von großen Anstrengungen, das Wesen der politischen Zeitschriften in ihrem Kern zu erkennen und diese Erkenntnis zu verbalisieren. Betrachtet man diese Ansätze, so stellt man fest, daß die Autoren von einer Schnittmenge ausgehen, von Merkmalen, die alle politischen Zeitschriften aufweisen. So gelangt Wilmont Haacke zu Einsichten in das Wesen der Zeitschrift. Der Anschaulichkeit halber ein längeres Zitat aus Band 1 seiner Schrift „Die politische Zeitschrift 1665–1965“, in dem er „ganz allgemein“feststellt:
„Des Merkens wert ist ferner die Tatsache, daß die fachliche Zeitschrift aus dem Schriftwechsel der Fachgelehrten entstanden ist. Die unterhaltende Zeitschrift hingegen hat zunächst nichts anderem gedient als der Aufzeichnung vergänglicher Gespräche von all den Treffpunkten, an denen der homme polit, der Gebildete, Damen begegnete.
Die Welt des Mannes zeichnet sich im ersten Typus ab. Seine Zeitschriften dienen der Unterrichtung und Weiterbildung, mit einem Worte, der Forschung. Im anderen Typus hingegen zeichnet sich die Welt der Frau ab — mit ihrem Horror vor Einsamkeit, ihrer Manie für Geselligkeit — und sei es die von Kindern und erwachsenen Kindern — ihrem Vergnügtsein mit „kindischen“Erwachsenen, ganz einfach mit ihrer Lust am Spiel und ihrem permanenten Ja zum Leben.“103
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Literatur
Haacke 68a, S. 120f; vgl. auch seine Ausführungen zu den Aufgaben der Zeitschriftenforschung aus dem Jahr 1956: Haacke, Wilmont, Zeitschriftenforschung als Aufgabe der Publizistikwissenschaft; in: Publizistik, 1. Jg. (1956), Heft 3, S. 131–146; (zit: Haacke 56), besonders S. 145.
vgl. Haacke, Wilmont: Erscheinung und Begriff der politischen Zeitschrift. Tübingen 1968; (= Recht und Staat, H. 355); (zit.: Haacke 68b), hier S. 12.
Haacke/Pötter 82, S. 65.
vgl. Lerg 84, S. 259.
Max 42, S. 11 f. Die Definition der Zeitschrift entlehnt er der ersten Auflage der Zeitschriftenbibliographie Kirchners; vgl. Kirchner, Joachim: Die Grundlagen des deutschen Zeitschriftenwesens. Erster Teil. Bibliographische und buchhandelsgeschichtliche Untersuchungen. Leipzig 1928; (zit: Kirchner 28).
vgl. Fischer, Heinz-Dietrich/Hubertus Grote/Klaus Lange: Organisationsgebundene und -gestützte Zeitschriftenpresse in der Bundesrepublik Deutschland. Zur kommunikativen Funktion und ökonomischen Fundierung von periodischen Publikationen spezieller Konsistenz. Gutachten erstellt dem Bundesminister des Innern. Bonn 1976; (zit.: Fischer/Grote/Lange), hier 3f.
vgl. Ronneberger 86, S. 49f.
Immerhin sind einige Titel darunter, die von ihren Herausgebern als Zeitschriften für ein bestimmtes Politikfeld bezeichnet werden. Zur Vergabe der Markennamen: vgl. Kieslich, Günther, Zur Definition der Zeitschrift; in: Publizistik, 10. Jg. (1965), Heft 3, S. 314–319; (zit.: Kieslich 65), hier S. 317.
vgl. Heinrich 94, S.278.
Man denke hier nur an die Systematik im „Stamm“, nach der Wochenzeitungen dem Format entsprechend bei den Zeitungen abgelegt werden.
Zu einer ähnlichen Aufstellung kommt Lindgens-Knoche 82, S. 442. Zur Typologisierung von Zeitschriften: vgl. auch Groth 60, S. 377–382 und 440–457.
vgl. Gerlach 88, S. 26. Er faßt das Dilemma der Zeitschriftenforschung in geraffter Form zusammen.
Die Berufsverbände der Medienbranche unterscheiden übrigens auch nicht hinreichend zwischen Journalismus und Public Relations.
vgl. von Hülsen 89, S. 10–13.
vgl. ebenda, S. 10; vgl. Bohrmann 79, S. 356; vgl. Zimmermann, Rolf: Urheberrechtliche Probleme der periodischen Presse. Freiburg 1984; (= Diss. jur. Freiburg 1984); (zit.: Zimmermann 84), hier S. 74–76; vgl. Buchholz, Goetz: Ratgeber Freie Publizistik. Journalisten, Fotografinnen, Karikaturisten, Schriftstellerinnen, Übersetzer, Autorinnen. Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk, Film, Fernsehen, Literatur, Wissenschaft, PR. Stuttgart 3. erw. Aufl. 1990; (= Schriftenreihe der Industriegewerkschaft Medien, Heft 4); (zit.: Buchholz 90), hier S. 52–59. Zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen vgl. Roegiers 94.
vgl. Zimmermann 84, S. 7.
vgl. ebenda, S. 9–12.
ebenda, S. 11.
vgl. hierzu die Fußnote 85 auf Seite 23.
alle Angaben sind den RAK entnommen; vgl. Kommission des deutschen Bibliotheksinstituts für Erschließung und Katalogmangement (Hrsg.): Regeln für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken. RAK-WB. Berlin 2. Überarb. Ausg., 1. Ergänzungslieferung, Loseblattsammlung 1995; (zit: RAK), hier §§ 4–8 auf den Seiten 2–4.
ebenda, S. 3.
Beilagen sind solche Sammelwerke, die ohne geplanten Abschluß parallel zu anderen fortlaufenden Sammelwerken erscheinen und bei denen eine Zuordnung zum Haupttitel und/oder eine eigene Zählung und/oder ein eigener Titel verwendet werden; vgl. ebenda, § 8 Abs. 4, S. 4.
ebenda, S. 4.
Fachgruppe Fachzeitschriften im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (Hrsg.): Die Postzeitungsordnung 1982. Erläuterungen und Empfehlungen für den Zeitschriftenvertrieb. o.O. Loseblattsammlung 1982; (zit.: Postzeitungsordnung 82), §5.
Dovifat, Emil: Zeitungslehre. 2 Bände. Berlin 5. Aufl. 1967; (= Sammlung Göschen; Bde. 1039, 1040), (zit.: Dovifat 67 Bd. 1 oder Bd. 2); hier Bd. 1, S. 14.
vgl. Bohrmann/Schneider, S. 20f. Zur Begriffsgeschichte vgl. Fischer 73, S. 17–20.
vgl. Kieslich 65, S. 318. Die Definition von Zeitschriften über den Verlagsstandort gilt ohnehin nur für vergangene Epochen, zum Beispiel für die Akademie Journale des 18. Jahrhunderts, die am Ort einer Akademie herausgegeben wurden und in denen über Forschungsergebnisse berichtet wurde, die aber von dort aus in andere Städte und Länder verschickt wurden.
vgl. Koschnick 88, S. 594; vgl. Wilke, Jürgen, Presse; in: Noelle-Neumann, Elisabeth/Winfried Schulz/Jürgen Wilke (Hrsg.): Fischer Lexikon Publizistik Massenkommunikation. Frankfurt/Main 1989, S. 266–286; (zit: Wilke 89), hier S. 277; vgl. Haacke, Wilmont, Sind Wochenblätter Zeitungen oder Zeitschriften? Historische Lücken und methodische Mängel ihrer Erforschung; in: Publizistik, 24. Jg. (1979), Heft 2, S. 149–170; (zit: Haacke 79).
vgl. Kieslich 65; vgl. Kirchner 64, S.13f; vgl. Wilke 89; vgl. Bohrmann 79. Eine gute Zusammenfassung der Forschungsansätze neuerdings auch bei Nina Rolf: vgl. Rolf, Nina: Special Interest-Zeitschriften. Münster 1995; (= Aktuelle Medien- und Kommunikationsforschung, Bd. 5); (= Diss. phil. Münster 1994); (zit.: Rolf 95), hier S. 12–37.
vgl. Bohrmann/Schneider, S. 17–23.
vgl. die Pressestatistik 90, S. 6, in der auch die Negativdefinition für Zeitschriften verwendet wird; vgl. Hake, Lothar, Amtliche deutsche Pressestatistik zum erstenmal durchgeführt — Gesetzliche Grundlagen, Konzept und Erhebungsprogramm; in: Media Perspektiven, o. Jg. (1977), Nr. 7, S. 379–386; (zit.: Hake 77).
Deshalb können die oben skizzierten definitorischen Annäherungsebenen je nach Fragestellung trotzdem Grundlage für andere Typologisierungsansätze sein — z.B. bei technischen oder ökonomischen Aspekten. (Distribution von Zeitschriften, drucktechnische Unterscheidungen etc.).
Leider wird der Funktionsbegriff häufig unreflektiert verwendet, was für Verwirrung sorgt; vgl. Travneçek, Johannes, Funktions-Analyse 86. Thematische Verwandschaft von Zeitschriften; in: dnv. Der neue Vertrieb, 38. Jg. (1986), Nr. 9, S. 38–44; (zit.: Travneçek 86).
vgl. Hagemann 57, S. 9f.
vgl. Tabelle 6 „Anzahl der Zeitschriften nach Gruppen gegliedert“; in: Sondernummer Zeitschriften 1993; in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 159. Jg. (1992), Sondernummer; (zit: Zeitschriften 93), hier S. 9.
vgl. Pressestatistik 90, S. 8.
Hubert Max hat schon 1938 festgestellt, daß selbst bei identischen Ordnungskriterien (z.B. nach Sachgebieten und nach alphabetischer Reihenfolge) die Ergebnisse verschiedener Erhebungen ganz unterschiedlich ausfielen, zit. nach Bohrmann/Schneider, S. 21.
vgl. Lerg 84, S, 259.
vgl. Knoche/Zerdick 92b, S. 4–6. Der Postzeitungsdienst ist in seiner bisherigen Form übrigens kurz nach dieser Veröffentlichung in die sog. „Pressepost“umgewandelt worden.
Bei der Rezension der Hagemannschen Untersuchung wurden solche Unstimmigkeiten im Bereich Fachzeitschriften/Verbandszeitschriften aber auch bezüglich der Einordnung von Kundenzeitschriften von Kieslich bereits moniert. Allerdings überwog damals die Freude über den Wert der Münsteraner Forschungsleistung insgesamt; vgl. Münster 57, S. 304. Bohrmann und Schneider bezweifeln, daß es jemals gelingen wird, Zeitschriften zu typologisieren: vgl. Bohrmann/Schneider, S. 22
vgl. Haacke 69, S. 466–469.
ebenda, S. 467.
ebenda, S. 468.
ebenda S. 469. Die Entwicklung der Presseprodukte, die im Zuge der Studentenbewegung gegründet wurden, läßt er noch offen.
vgl. Gerber 57, S. 60–62. Er geht später noch genauer auf Hagemanns Typologie ein. Kernpunkt ist aber die Einteilung nach „Aufgabengebieten“.
ebenda, S. 61. Zu dieser Gruppe heißt es: „ Das echte Wollen der Wiedervereinigung und Anprangerung sowjetzonaler Mißstände in sachlicher Form (so z.B. durch die Zeitschrift ‘SBZ-Archiv’) spricht aus diesen Zeitschriften.“
vgl. Fischer 81a, Abschnitt 4.5, S. 526–570.
Zeitschriften, die Parteien nahestehen, werden von Fischer mit dem Begriff „politische Presse“gekennzeichnet. Politisch sind aber auch Presseerzeugnisse, die in keiner ideellen, personellen oder materiellen Beziehung zu Parteien stehen. Er definiert also hinreichend, aber nicht notwendig.
vgl. Gramm, Christof, Aufklärung durch staatliche Publikumsinformation. Staatshandeln als Aufklärung? in: Der Staat, Zeitschrift für Staatslehre. Öffentliches Recht und Verfassungsgeschichte, 30. Jg. (1991), Heft 1, S. 51–80; (zit: Gramm91). Als Beispiel für eine solche Zeitschrift sei hier stellvertretend für andere das „Journal für Deutschland“erwähnt, das vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung herausgegeben wird.
Fischer, Heinz-Dietrich, Publikumszeitschriften. Ein Lehr- und Forschungsdefizit; in: Fischer, Heinz-Dietrich (Hrsg.): Publikumszeitschriften in der Bundesrepublik Deutschland. Palette, Probleme, Perspektiven. Konstanz 1985, S. 15–64, (= Journalismus, Bd. 20 (neue Folge)), (zit.: Fischer 85); vgl. Stamm, Willy (Hrsg.): Stamm 1993. Leitfaden durch Presse und Werbung. 2 Bde. 46. Ausgabe. Essen 1993, (zit.: Stamm 93). Die Zahl der Kategorien wird von der „Stamm“-Redaktion jährlich erweitert. Fischer bezog sich noch auf 15 Zeitschriftenhauptgruppen, 1993 waren es bereits 24 Hauptgruppen, die wiederum weiter ausdifferenziert wurden.
Fischer 85, S. 21.
vgl. Fischer 85.
Angaben sind dem 93er „Stamm“entnommen; vgl. Stamm, Willy (Hrsg.): Stamm 1993. Leitfaden durch Presse und Werbung. 46. Ausgabe. 2 Bde. Essen 1993; (zit.: Stamm 93), hier Bd. „Tarife“, S. 197, 300.
Widersprüchlich und vollkommen falsch heißt es dann weiter: „ Allgemein ist die Ansprache eher emotional; weit weniger als die Zeitung dient die Publikumszeitschrift der sachlichen Information.“Tonnemacher, Jan, Die zukünftige Entwicklung der Publikumszeitschriften; in: Magnus, Uwe (Hrsg.): Massenmedien in der Prognose. Berlin 1974, S. 60–72; (zit.: Tonnemacher 74), hier S. 60.
vgl. Koschnick 88, S. 596f.
vgl. Koschnick 88, S. 439.
Eine Einschätzung, die sich sowohl auf die bisherigen Ausführungen zu Publikumszeitschriften als auch auf die gängige Praxis in Bibliographien und Verzeichnissen stützt. Günther Kieslich verwirft gängige Typologien und fragt, ob man Nachrichtenmagazine nicht auch den Zeitungen zuordnen könnte; vgl. Kieslich 65, S. 314. Monographien, die sich mit Nachrichtenmagazinen beschäftigen, entdecken Besonderheiten der Nachrichtenmagazine, die allerdings eine Neubewertung von Nachrichtenmagazinen nicht zwingend erfordern; vgl. Landgrebe, S. 10–14.; vgl. Santen, S. 6; vgl. Magnus, Uwe: Time und Newsweek. Darstellung und Analyse. Hannover 1967; (zit: Magnus), hier S. 30–36. Tonnemacher macht aus den „Magazinen“innerhalb seiner Typologie der Publikumszeitschriften in eine eigene Gruppe; vgl. Tonnemacher 74, S. 68f.
vgl. Rolf 95, S. 93–100.
Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Media-Begriffe — Fachzeitschriften. Frankfurt/Main 1979; (zit: Börsenverein 79), hier S. 17.
Koschnick 88, S. 162. Auch Lorch, Broichhausen und Meidenbauer vertreten diese Mainstream-Meinung: Fachzeitschriften dienen der beruflichen Information und Weiterbildung; vgl. Lorch 77, S. 459; vgl. Broichhausen, Klaus, Die Struktur der Fachpresse — heute und morgen; in: Roegele, Otto B. (Hrsg.): Handbuch der Fachpresse. Die deutsche Fachpresse der Gegenwart und ihre gesellschaftspolitische Bedeutung. Teil 1. Frankfurt/Main 1977, S. 23–33; (zit.: Broichhausen 77), hier S. 29; vgl. Meidenbauer 90, S. 83.
vgl. Kirchner 64, S. 114.
vgl. Silbermann, Alphons: Handwörterbuch der Massenkommunikation und Medienforschung. Berlin 2 Bde. 1982; (zit.: Silbermann 82), hier Bd. 1, S. 92; vgl. Mast, Claudia (Hrsg.): Journalismus für die Praxis. Ein Leitfaden für die Redaktionsarbeit. Hohenheim 1991; (zit.: Mast 91), hier S. 24.
Sklorz, Norbert, Fachpresse; in: Koszyk, Kurt/Karl Hugo Pruys (Hrsg.): Handbuch der Massenkommunikation. München 1981, S. 53–55 (zit: Skiorz 81), hier S. 53.
vgl. Fischer/Grote/Lange, S. 44.
vgl. Pressestatistik 90, S. 87–92. Die aufaddierten Zahlen der einzelnen Sachgruppen sind Zeitschriften 93, S. 9 entnommen.
vgl. Plewe, Heidrun, Know-how aus einer Hand; in: W. & V. Werben und verkaufen, 33. Jg. (1995), Nr. 18, S. 104–106; (zit.: Plewe 95), hier S. 104.
vgl. Stamm 93, S. 5. Im Kapitel, das sich mit der Auswertung der Bibliographierecherche beschäftigt, wird die Eingruppierung im Stamm weiter ausgeführt.
vgl. die Gruppenübersicht Fachzeitschriften in: Media Daten. Handbuch der deutschen Werbeträger. Fachzeitschriften. 35 Jg. (1995), Nr. 7; (zit.: Media Daten Fachzeitschriften 7/95), hier S. 44–51.
zit. nach Broichhausen 77, S. 29.
Fischer/Grote/Lange, S. 44.
vgl. Koschnick 88, S. 162. Später wird zusätzlich auch in wissenschaftlich/nicht wissenschaftlich und in Themengruppen eingeteilt, ebenda S. 163.
vgl. Meidenbauer, S. 84f.
vgl. Koschwitz, Hansjürgen, Die wissenschaftliche Zeitschrift; in: Dovifat, Emil (Hrsg.): Handbuch der Publizistik. Unter Mitarbeit führender Fachleute. Band 3: Praktische Publizistik, 2. Teil. Berlin 1969, S. 523–526; (zit.: Koschwitz 69), hier S. 523.
Stichweh, Rudolf: Die Entstehung des modernen Systems wissenschaftlicher Disziplinen. Physik in Deutschland 1740–1890. Frankfurt/Main 1984; (zit.: Stichweh 84), hier S. 394.
vgl. Koschwitz 69; vgl. Meidenbauer, S. 90.
umfassend hierzu: Katzenberger, P., Rechtsproblem der wissenschaftlichen Publikation; in: Philipp, F. H. (Hrsg.): Information und Gesellschaft. Bedingungen wissenschaftlicher Publikation. Stuttgart, Frankfurt/Main 1977, S. 101–109; (zit: Katzenberger 77).
Ruß-Mohl, Stephan, Was ist überhaupt Wissenschaftsjournalismus? in: Philipp, F. H. (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. München 2. aktual. Aufl. 1986, S. 12–15; (zit.: Ruß-Mohl 86); Langenbucher, Wolfgang R., Ethik und Wissenschaftsjournalismus; in: Ruß-Mohl, Stefan (Hrsg.): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. München 2. aktual. Aufl. 1986, S. 174–185; (zit.: Langenbucher 86); vgl. Grabowski, Klaus H.: Strukturelle Probleme des Wissenschaftsjournalismus in aktuellen Massenmedien. Eine soziologisch-kommunikationswissenschaftliche Untersuchung. Bochum 1982; (= Bochumer Studien zur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 34); (zit.: Grabowski 82).
vgl. Fischer 81a, S. 347–353. Unter dem Stichwort Wissenschaftspublizistik beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Diffusion wissenschaftlicher Befunde in Publikumsmedien.
Fischer behandelt unter dem Stichwort Wissenschaftspublizistik beide Bereiche. Fischer, Heinz-Dietrich, Wissenschaftspublizistik; in: Koszyk, Kurt/Karl Hugo Pruys (Hrsg.): Handbuch der Massenkommunika-tion. München 1981, S. 347–354; (zit: Fischer 81c).
vgl. Wilke 89, S. 277f.
vgl. Fabian 65, S. 167.
Haacke 79, S. 150.
ebenda, S. 151.
Pressel, S. 11f.; vgl. Pressestatistik 90, S. 83.
vgl.Meyn 92, S.70f.
vgl. Koschnick, Wolfgang J.: Standard Lexikon für Mediaplanung und Mediaforschung. 2 Bde. München u.a. 2. Überarb. und erw. Aufl. 1995; (zit: Koschnick 95), hier S. 1619–1629. Er stellt hier auch die unterschiedliche Nutzung von Sonntagsausgaben im Vergleich zu Wochenausgaben dar.
vgl. Becker, Ulrike: Ein kleiner Mann wird groß. Die Darstellung von Nicht-Prominenten in den unterhaltenden Wochenzeitschriften am Beispiel “Neue Post“. Münster 1993; (= Beiträge zur Kommuni kationstheorie, Bd. 4); (= M.A. Arbeit Münster 1993); (zit.: Becker 93).
vgl. Kopper, Gerd G.: Anzeigenblätter als Wettbewerbsmedien. Eine Studie zu Typologie, publizistischem Leistungsbeitrag, Entwicklung von Wettbewerbsrecht und Wettbewerbsstrukturen auf der Grundlage einer Gesamterhebung im Werbemarkt Nielsen II, Nordrhein Westfalen. München u.a. 1991; (= Kommunikation und Politik, Bd. 25); (zit.: Kopper 91). Kopper arbeitet mit einem einfachen aber griffigen Verfahren, der Publizistischen Skalierung, einen Angebotsindex für Anzeigenblätter aus. Das Ergebnis: Viele Anzeigenblätter erhöhen die publizistische Vielfalt in einzelnen Regionen und erfüllen spezifische Aufgaben, so auch die sogenannte Verteilfunktion von Terminen und Daten. Wegen ihrer Hauptaufgabe, der kostenlosen Verbreitung von Werbung in lokalen Räumen, gehören sie aber nicht zu den Wochenzeitungen.
Hierzu zählen z.B. die in Essen erscheinenden „ Werdener Nachrichten“und „ Borbecker Nachrichten“.
Entscheidend sind hierbei die redaktionelle und rezipientenbezogene Koppelung an die Tageszeitung. Diese Unterscheidung ist wichtig, da einige Sonntagsausgaben unter einem anderen Titel erscheinen, Beispiel „B.Z. am Sonntag“oder „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Die Sonntagsausgaben „Welt am Sonntag“und „Bild am Sonntag“werden im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls nicht zu den Wochenzeitungen gezählt, obwohl sie durchaus eigenständige publizistische Produkte sind. Sie stellen Grenzfälle dar: Einerseits behandeln sie durchaus politische Themen, und dennoch erscheint es mir eher angebracht, sie als Illustrierte im Zeitungsformat einzuordnen und hier nicht zu behandeln. Haacke teilt hier meine Probleme bei der Einordnung der „Bild am Sonntag“; vgl. Haacke 79, S. 165.
vgl. „ VDI Nachrichten“oder Titel für die Ärzteschaft.
Hagemann 57, S. 9.
vgl. Fischer/Grote/Lange, S. 57.
vgl. Mast 91, S. 24.
vgl. Meidenbauer, S. 91.
vgl. Stichweh 84, S. 396–403.
vgl. Münster 57, der sich auf Kieslich bezieht, S. 304 und 306.
vgl. Fischer, Heinz-Dietrich, Parteipresse; in: Koszyk, Kurt/Karl Hugo Pruys (Hrsg.): Handbuch der Massenkommunikation. München 1981, S. 222–227; (zit: Fischer 81b), hier S. 223.;
vgl. Dagtoglou, Prodromos: Die Parteipresse. Ihr verfassungsrechtlicher und politischer Standort. (Zugleich ein Beitrag zur Auslegung der Art. 5, 9, 18 und 21 GG). Berlin 1966; (= Berliner Abhandlungen zum Presserecht, Heft 6); (zit.: Dagtoglou).
vgl. Dagtoglou, S. 18.
vgl. ebenda, S. 34.
vgl. ebenda, S. 19.
vgl. auch Fischer 81a, S. 126–160.
LG Hannover am 10.12.1953 (AZ 16Q 36/53); vgl. Fischer 81a, S. 139f.
vgl. § 8 Pressegesetz NRW, zit. nach o. Verf.: Becksche Textausgaben — Presserecht. Pressegesetze der Länder mit Durchführungsverordnungen sowie weiteren presserechtlichen Vorschriften. München 7. neubearb. Aufl. 1994; (zit.: Becksche Textausgabe Presserecht 94).
vgl. § 325 HGB; vgl. Dreppenstedt 69, S. 19–21, der eine Aufzählung von Unternehmungsformen bei Tageszeitungen durchgeführt hat. Ergebnis: Nur 0, 2% der Zeitungsverlage waren als Aktiengesellschaften organisiert.
Merbold, Claus, Die Firmenzeitschrift; in: Schulze-Fürstenow, Günther/Bernd-Jürgen Martini (Hrsg.): Handbuch PR. Öffentlichkeitsarbeit in Wirtschaft, Verbänden, Behörden. Band 1. Grundlagen und Adressen. Berlin Loseblattsammlung, 2. Aufl. 1994, Kap. 2.260, S. 1–13; (zit: Merbold 94), S. 1f. Eine breitere Definition kommt von Koschnick 95, S. 605.
vgl. Scholz, Susanne, PR von A bis Z; in: Schulze-Fürstenow, Günther/Bernd-Jürgen Martini (Hrsg.): Handbuch PR. Öffentlichkeitsarbeit in Wirtschaft, Verbänden, Behörden. Band 1. Grundlagen und Adressen. Berlin Loseblattsammlung 2. Aufl. 1994, Kap. 0.600, S. 1–30; (zit.: Scholz 94), hier S. 27. Kerlikowski nennt als zusätzliche Gruppe die der Aktionärszeitschriften, die hier aber nicht näher erläutert werden soll; vgl. Kerlikowski, Horst: Die Kundenzeitschrift. Ein Public Relations-Problem unter Berücksichtigung der Werk-, Haus- und Aktionärszeitschrift sowie der Gratis-Anzeiger. Berlin 1967; (= Diss. phil. Berlin 1967); (zit.: Kerlikowski), hier S. 87–97.
vgl. Scholz 94, S. 6.
vgl. Koschnick 95, S. 757.
vgl. Wahl, Ulrike G., PR-Zeitschriften als Mittel der unternehmerischen Informationspolitik; in: Fischer, Heinz D./dies. (Hrsg.): Public Relations. Geschichte — Grundlagen — Grenzziehungen = Öffentlichkeitsarbeit. Frankfurt/Main u.a. 1993, S. 291–308; (= Grundlagen, Bd. 5); (zit.: Wahl 93), hier S. 292 und Kerlikowski 67, S. 86.
vgl. Misik, Angelina/Anja Schür/Ulrich Brinker/Stefan Krüger, Kundenzeitschriften; in: Schulze-Fürstenow, Günther/Bernd-Jürgen Martini (Hrsg.): Handbuch PR. Öffentlichkeitsarbeit in Wirtschaft, Verbänden, Behörden. Band 1. Grundlagen und Adressen. Berlin Loseblattsammlung, 2. Aufl. 1994, Kap. 2.250, S. 1–6; (zit.: Misik u.a. 94), hier S. 2. Kerlikowski unterscheidet zwei Typen: 1) Firmen-Kundenzeitschriften, die über Zwischenhändler an die Kunden weitergegeben werden und stark produkt- bzw. betriebsbezogen sind. 2) Einzelhandels-Kundenzeitschrift, die in Geschäften bestimmter Branchen ausliegen und die Kunden insgesamt über die Branche informieren (also „Bäcker Blume“, „Die Blumen Freundin Blumen Post“u.a.).
vgl. Koschnick 95, S. 999–1001; vgl. Wahl 93, S. 292.
vgl. den damals und heute weit gefaßten und differenzierenden Ansatz von Kerlikowski, S. 67–77, besonders S. 76; vgl. Wahl 93, S. 292; vgl. Prott, Jürgen: Gewerkschaftspresse. Gegenöffentlichkeit durch Mitgliederzeitschriften. Marburg 1991; (zit: Prott, 91).
Merten und Westerbarkey etwa sehen die Hauptaufgabe von PR in der Konstruktion und Diffusion von Images; vgl. Merten, Klaus/Joachim Westerbarkey, Public Opinion und Public Relations; in: Merten, Klaus/Siegfried J. Schmidt/Siegfried Weischenberg (Hrsg.): Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft. Opladen 1994, S. 189–211; (zit.: Merten/Westerbarkey 94), hier S. 207; vgl. Faulstich, Werner: Grundwissen Öffentlichkeitsarbeit. Kritische Einführung in Problemfelder der Public Relations. Bardowick 1992; (= IfAM Arbeitsberichte, Bd. 6); (zit.: Faulstich 92), hier S. 27.
vgl. Grunow, Dieter, Kommunale Leistungsverwaltung: Bürgernähe und Effizienz; in: Roth, Roland/Hellmut Wollmann (Hrsg.): Kommunalpolitik. Politisches Handeln in den Gemeinden. Bonn 1993, S. 362–379; (= Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, Bd. 320); (zit.: Grunow 93), hier S. 367.
Die Zeitschriften staatlicher Stellen bilden nur einen kleinen Ausschnitt der Angebotspalette. Zur staatlichen Öffentlichkeitsarbeit vgl. Schürmann, Frank: Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung. Strukturen, Medien, Auftrag und Grenzen eines informalen Instruments der Staatsleitung. Berlin 1992; (= Schriften zum öffentlichen Recht, Bd. 611); (zit.: Schürmann 92); vgl. Gramm 91;
vgl. Böckelmann, Frank/Günther Nähr: Staatliche Öffentlichkeitsarbeit im Wandel der politischen Kommunikation. Berlin 1979; (zit.: Böckel-mann/Nahr 79).
zit. nach Pauli-Balleis, Gabriele: Polit-PR. Strategische Öffentlichkeitsarbeit politischer Parteien. Zur Praxis der CSU. Zirndorf 1987; (zit.: Pauli-Balleis 87), hier S. 292.
vgl. Meidenbauer, S. 91.
vgl. Bohrmann/Schneider, S. 22.
Man denke nur an Marx, Brecht, Benjamin, Marcuse u.a., die immer wieder angeführt werden, wenn es um eine Theorie der Gegenöffentlichkeit geht. Zu den Wurzeln der Alternativbewegung äußern sich ausführlich Weichler 87, S. 8–41 und Stamm, Karl-Heinz: Alternative Öffentlichkeit. Die Erfahrungsproduktion neuer sozialer Bewegungen. Frankfurt/Main, New York 1988; (zit.: Stamm 88), sowie: Auberg, Jörg, Texte und Kadaver. Vom Elend der Gegenöffentlichkeit; in: ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte/Amsterdam (Hrsg.): Verzeichnis der Alternativmedien. Ausgabe 1991/92. Zeitschriften/Zeitungen, Radioninitiativen, Videogruppen, Mailboxen. Berlin 1991; S. 12–23; (zit.: Auberg 91).
Der Begriff Alternativmedien wird im folgenden zur Beschreibung der Gesamtheit alternativer Medien verwendet, der Terminus Alternativpresse steht synonym für Alternativzeitschriften. Sofern dies von der Begrifflichkeit anderer Autoren abweicht, wird darauf hingewiesen.
zit. nach: Peterson, Peter, Alternativpresse ersatzlos streichen! Interview mit Josef Wintjes/Das Interview führte Peter Peterson am 21.10.91/Erste Veröffentlichung in TRAFIK Nr. 35/leicht gekürzte Version; in: molli-rundbrief. Sondernummer für Josef Wintjes. o. Jg. (1995) Nr. 1, S. 41–49; (zit.: Peterson 95), hier S. 47. Wintjes antwortet auf die Frage, ob man den Begriff Alternativpresse streichen müsse, spricht später aber vom Buchmarkt. Die fehlende Differenzierung zwischen Zeitschriften- und Buchmarkt ist ein Indikator für die wenig reflektierte Begriffsverwendung von Mitarbeitern im Bereich der Alternativmedien. Auch zwischen Zeitungen und Zeitschriften wird nur selten richtig unterschieden.
vgl. Jarren, Otfried: Kommunale Kommunikation. Eine theoretische und empirische Untersuchung kommunaler Kommunikationsstrukturen unter besonderer Berücksichtigung lokaler und sublokaler Medien. München 1984; (zit.: Jarren 84), hier S. 155.
Eurich, Claus, Alternativ-Publizistik; in: Koszyk, Kurt/Karl Hugo Pruys (Hrsg.): Handbuch der Massenkommunikation. München 1981, S. 11f.; (zit.: Eurich 81), hier S. 11. (Es ist übrigens nicht besonders hilfreich von Eurich, gerade in einem Aufsatz zu einem Nachschlagewerk den Begriff Zeitungen für Zeitschriften zu verwenden). Von Kortzfleisch typologisien ähnlich. Seine Gruppen sind: Gruppenpublizistik, Emanzipationspublizistik, Basispresse (= Gemeindebriefe etc.) und Stadtteilzeitschriften; vgl. Kortzfleisch, Siegfried von, Sekundäre Nachbarschaft. Zur Typologie und Moralität der Presse von unten; in: Medium, 21. Jg. (1991), Heft 2, S. 32–34; (zit.: von Kortzfleisch 91), hier S. 32–34.
vgl.Eurich 81, S. 11.
Beywl, Wolfgang/Hartmut Brombach, Kritische Anmerkungen zur Theorie der Alternativpresse; in: Publizistik, 27. Jg. (1982), Heft 4, S. 551–569; (zit: Beywl/Brombach 82), hier S. 554.
ebenda, S. 555–563.
vgl. Beywl, Wolfgang, Lokale Alternativpresse — eine erste Bestandsaufnahme; in: Media Perspektiven, o. Jg. (1982), Nr. 3, S. 184–190; (zit.: Beywl 82), hier S. 185.
Weichler 87, S. 151.
vgl. Bohr, Alexander, Die Struktur der Alternativpresse in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Bestandsaufnahme überregional erscheinender Alternativzeitschriften in der Bundesrepublik Deutschland und im deutschsprachigen Ausland; in: Gutenberg-Jahrbuch, 59. Jg. (1984), S. 241–316; (zit: Bohr 84), hier S. 247. Er bezieht sich auf einen Artikel in der inzwischen eingestellten und damals von Wintjes herausgegebenen Zeitschrift „ Ulcus Molle Info“, Heft 3–4 1980, S. 93.
Bohr 84, S. 248f. Grundlage für seine Auswertung sind 4 Vertriebszentren für Alternativmedien und 2 Verzeichnisse.
vgl. ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte/Amsterdam (Hrsg.): Verzeichnis der Alternativmedien. Ausgabe 1991/92. Zeitschriften/Zeitungen, Radioinitiativen, Videogruppen, Mailboxen. Berlin 1991; (zit: altmed), hier S. 155 und 160.
vgl. Stamm 88, S. 44.
vgl. Dorer, Johanna, Struktur und Ökonomie der “Alternativpresse“. Eine Bestandsaufnahme des nichtkommerziellen Zeitschriftenmarktes am Beispiel Österreich; in: Publizistik, 40. Jg. (1995), Heft 3, S. 327–344; (zit: Dorer 95), hier S. 328 – 330.
Dorer 95, S. 328.
vgl. ebenda, S. 330. Zum selben Schluß kommen auch Scholl und Bobbenkamp; vgl. Scholl, Armin/Christian Bobbenkamp, Gibt es einen Dritten Weg? Alternative Medien und das Konzept der Gegenöffentlichkeit; in: Löffelholz, Martin (Hrsg.): Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation. Opladen 1993, S. 229–244; (zit.: Scholl/Bobbenkamp 94), hier S. 244.
vgl. Dorer 95, S. 328; vgl. Schwendter, Rolf, Die Zukunft der Alternativbewegung; in: Dorer, Johanna/Mathias Marschik/Robert Glattau (Hrsg.): Medienverzeichnis 1992/93. Gegenöffentlichkeit und Medieninitiativen in Österreich. Wien 1992, S. 13–24; (zit.: Schwendter 92), hier S. 17f.
von Kortzfleisch 91, S. 32.
vgl. Rühl 79; vgl. Marcinkowski, Frank: Publizistik als autopoietisches System. Politik und Massenmedien. Eine systemtheoretische Analyse. Opladen 1993; (zit: Marcinkowski 93).
Andere Autoren kommen zu anderen Dichotomien, deren Für und Wider ich hier aber nicht erörtern kann: Luhmann ist für Information/Nicht Information, bei Blöbaum heißt es informativ/nicht informativ, Marcinkowski plädiert für öffentlich/nicht öffentlich, Weischenberg ist für aktuell/nicht aktuell oder veröffentlicht/nicht veröffentlicht. Grothe und Schulz benutzen den Code veröffentlichungswürdig/nicht veröffentlichungswürdig, Gerhards sieht Aufmerksamkeit/nicht Aufmerksamkeit als generalisiertes Kommunikationsmedium; vgl. Luhmann, Niklas: Die Realität der Massenmedien. Opladen 1995; (= Nordrhein-westfälische Akademie der Wissenschaften, Vorträge G 333); (zit.: Luhmann 95), hier S. 16f; vgl. Blöbaum, Bernd: Journalismus als soziales System. Geschichte, Ausdifferenzierung und Verselbständigung. Opladen 1994; (zit.: Blöbaum); vgl. Weischenberg 95, S. 107–111; vgl. Grothe, Thorsten/Wolfgang Schulz, Politik und Medien in systemtheoretischer Perspektive, oder: Was sieht die Wissenschaft, wenn die Politik sieht, wie die Medien die Gesellschaft sehen? Eine Auseinandersetzung mit Frank Marcinkowskis “Publizistik als autopoietisches System“; in: Rundfunk und Fernsehen, 41. Jg. (1993), Nr. 4, S. 563–576; (zit.: Gro-the/Schulz 93), hier S. 566; vgl. Gerhards 94, S. 89f.
Marcinkowski 93, S. 45.
vgl. ebenda, S. 106f.
vgl. Marcinkowski 93. Er benutzt den Code öffentlich/nicht öffentlich.
vgl. Blöbaum, S. 286.
Westerbarkey, Joachim, Journalismus und Öffentlichkeit. Aspekte publizistischer Interdependenz und Interpenetration; in: Publizistik, 40. Jg. (1995), Heft 2, S. 152–162; (zit.: Westerbarkey 95), S. 161. Zur Aufgabenzuweisung der Öffentlichkeitsarbeit vgl. ebenda, S. 159.
vgl. Kieslich, Günter, Die deutsche Zeitschrift 1960/61; in: Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin (Hrsg.): Die deutsche Presse 1961. Berlin 1961, S. 31–50; (zit: Kieslich 61), hier S. 39;
vgl. ürgen/Ulrich Müller, Im Auftrag. PR Journalisten zwischen Autonomie und Interessenvertretung; in: Kepplinger, Hans Mathias (Hrsg.): Angepaßte Außenseiter. Was Journalisten denken und wie sie arbeiten. Frei-burg/Br., München 1979, S. 115–141; (zit.: Wilke/Müller 79), hier S. 115. Sie zitieren Theo Sommer von der „Zeit“, der sich ähnlich abfällig über PR geäußert haben soll.
vgl. Saxer, Ulrich, Norm und Gegennorm. Probleme von Normenverträglichkeit in der PR-Arbeit; in: Armbrecht, Wolfgang/Ulf Zabel (Hrsg.): Normative Aspekte der Public Relations. Grundlegende Fragen und Perspektiven. Eine Einführung. Opladen 1994, S. 195–224; (zit.: Saxer 94), hier S. 212.
Faulstich 92, S. 50. Wie Hohlfeld und Gehrke in ihrer Fernsehprogrammanalyse zeigen, sind selbstreferente Programmelemente ein wichtiger Faktor der Programmgestaltung, trotzdem handelt es sich bei ARD, ZDF, RTL und Satl nicht um PR-Anbieter; vgl. Hohlfeld, Ralf/Gernot Gehrke: Wege zur Analyse des Rundfunkwandels. Leistungsindikatoren und Funktionslogiken im “dualen Fernsehsystem“. Opladen 1996; (= Studien zur Kommunikationswissenschaft, Bd. 13); (= Diss. phil. Münster 1995); (zit.: Hohlfeld/Gehrke 96b), hier S. 231–240.
Dovifat, Emil, Allgemeine Publizistik, Band 1; in: ders. (Hrsg.): Handbuch der Publizistik. Unter Mitarbeit führender Fachleute. Berlin 1968; (zit.: Dovifat 68), hier S. 34.
vgl. Haacke/Pötter 82, S. 189.
vgl. Kapitel Standes- und Verbandspresse auf den Seiten 53 ff.
vgl. Kunczik, Michael, Public Relations. Angewandte Kommunikationswissenschaft oder Ideologie? Ein Beitrag zur Ethik der Öffentlichkeitsarbeit; in: Armbrecht, Wolfgang/Ulf Zabel (Hrsg.): Normative Aspekte der Public Relations. Grundlegende Fragen und Perspektiven. Eine Einführung. Opladen 1994, S. 225–264; (zit: Kunczik 94), hier S. 246 und 261.
vgl. Gehrke, Gernot/Ralf Hohlfeld: Wege zur Theorie des Rundfunkwandels. Fernsehorganisationen zwischen publizistischen Zielvorstellungen und systemischem Eigensinn. Opladen 1996; (= Studien zur Kommunikationswissenschaft, Bd. 12); (= Diss. phil. Münster 1995); (zit. Gehrke/Hohlfeld 96a), hier S. 314f.
Luhmann nennt Werte „allgemeine, einzeln symbolisierte Gesichtspunkte des Vorziehens von Zuständen und Ereignissen“; vgl. Luhmann, Niklas: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/Main 4. Aufl. 1993; [Frankfurt/Main 1. Aufl. 1984]; (zit.: Luhmann 84), hier S. 433;
vgl. Rühl, Manfred: Journalismus und Gesellschaft. Bestandsaufnahme und Theorieentwurf. Mainz 1980; (= Kommunikationswissenschaftliche Bibliothek; Bd. 9); (= Habil. Schrift Erlangen); (zit.: Rühl 80), hier S. 394.
vgl. Marcinkowski 93, S. 146.
Hertel, Peter, “Die Wacht am Rhein?“. Der “Rheinische Merkur“; in: Wolf Thomas, Michael (Hrsg.): Portraits der deutschen Presse. Politik und Profit. Berlin 1980, S. 237–256; (zit.: Hertel 80), hier S. 237.
Blöbaum, S. 286.
vgl. Blöbaum, S. 290.
vgl. Grothe/Schulz 93, S. 573.
vgl. zum Begriff „policy agenda building“vgl. Berkowitz, Dan, Who Sets the Media Agenda? The Ability of Policymakers to Determine News Decisions; in: Kennamer, J. David (Hrsg.): Public Opinion, The Press, and Public Policy. Westport 1992, S. 81–102; (zit: Berkowitz 92), hier S. 83–88.
vgl. Gerhards 94, S. 84.
vgl. Westerbarkey 95, S. 160.
vgl. Bentele, Günter, Public Relations und Öffentlichkeit — ein Diskussionsbeitrag — oder: Über einige Fehlinterpretationen von PR. Zu Joachim Westerbarkeys Aufsatz “Journalismus und Öffentlichkeit“; in: Publizistik, 40. Jg. (1995), Heft 4, S. 483–486; (zit.: Bentele 95).
Stichweh nennt wissenschaftliche Kommunikation „wahrheitsförmige Kommunikation“; vgl. Stichweh 84, S. 394.
vgl. Weischenberg, Siegfried/Ulrich Hienzsch, Neuigkeiten vom Fließband. Journalismus als soziales System; in: Deutsches Institut für Fernstudien an der Universität Tübingen (Hrsg.): Medien und Kommunikation. Konstruktionen von Wirklichkeit. Studienbrief 8. Weinheim, Basel 1991, S. 44–85; (zit: Wei-schenberg/Hienzsch 91), hier S. 54.
vgl. Stichweh, Rudolf, Inklusion in Funktionssysteme der modernen Gesellschaft; in: Mayntz, Renate u.a.: Differenzierung und Verselbständigung. Zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilsysteme. Frankfurt/Main, New York 1988, S. 261–293; (= Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Bd. 1); (zit.: Stichweh 88), hier S. 275.
vgl. ebenda, S. 277.
Zur Systemtheorie der Neuen Sozialen Bewegungen vgl. Ahlemeyer, Heinrich W.: Soziale Bewegungen als Kommunikationssystem. Einheit, Umweltverhältnis und Funktion eines sozialen Phänomens. Opladen 1995; (zit: Ahlemeyer 95).
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Pütter, B. (1997). Definitorische Annäherungen an politische Zeitschriften. In: Politische Zeitschriften in Deutschland. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99601-5_2
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