Zusammenfassung
Die unscharfe Mathematik stellt eine Erweiterung der klassischen Mathematik dar. Sie ist nicht schwammig und ungenau, sondern auf logischen Regeln aufgebaut wie die gewohnte, klassische Mathematik, die in ihr enthalten ist — jeder hochpräzise “scharfe” Wert ist eine Sonderform des allgemeinen “unscharfen” Falles. Scharfe Zahlen, Mengen oder Sachverhalte sind durch exakt umrissene Grenzen bezeichnet. Unscharf bedeutet, daß eine exakte Abgrenzung nicht möglich ist. Beispiele für scharf sind die Zahl π oder die Menge der roten Ampeln. Beispiele für unscharf sind etwa Meßwerte wie 1 V ± 10 % oder die Menge der älteren Menschen, denn ab wann ist man eindeutig “älter”, wann gerade noch nicht? Hier kann keine präzise (scharfe) Grenze gezogen werden, der Übergang ist fließend, “unscharf”.
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© 1994 B. G. Teubner Stuttgart
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Traeger, D.H. (1994). Unscharfe Mathematik. In: Einführung in die Fuzzy-Logik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99590-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99590-2_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-16162-2
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