Zusammenfassung
Bereits nach dem ersten Weltkrieg gab es erste Forderungen nach einem vereinten Europa. Erinnert sei hier nur an entsprechende Vorstellungen einer „Paneuropa-Union“ des französischen Ministerpräsidenten Aristide Briand im Völkerbund. Aus den antifaschistischen Widerstandsbewegungen des 2. Weltkrieges entstanden Forderungen, den Aufbau Europas nicht nur als Rekonstruktion bisheriger Strukturen, sondern als eine föderale Gemeinschaft einzelner Bundesstaaten zu errichten.63 Nicht zuletzt Winston Churchill prägte noch während des Krieges den Begriff der „Vereinigten Staaten von Europa“. Der Integrationsprozeß ist bekannt: Im Mai 1950 entwickelt Robert Schumann den Vorschlag, über die Schaffung gemeinsamer supranationaler Institutionen die Staaten aneinander zu binden (Schumann-Plan). Weitere Etappen waren die Montanunion (1951) und der Versuch der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft. Sie scheiterte in der französischen Nationalversammlung an der geplanten Beteiligung eines bewaffneten Deutschlands. Am 25. März 1957 kam es zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG.4 Dazu ist an die US-amerikanische ökonomische Überlegenheit nach dem 2. Weltkrieg zu erinnern.
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Volkmann, R. (2001). Beschäftigungspolitik und die Europäische Union. In: Beschäftigungspolitik!. Schriftenreihe der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99584-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3090-0
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