Zusammenfassung
Im Vordergrund des Beitrages steht die Herausarbeitung einiger empirisch rekonstruierter Gemeinsamkeiten von Industriearbeitern in West- und Ostdeutschland, die sich trotz des Auseinanderdriftens von BRD und DDR im Verlauf der Nachkriegsgeschichte erhalten und mit der Vereinigung neue Aktualität erlangt haben. Dies gilt insbesondere für die Frage der Lebensführung von Arbeitern und deren Grundlagen sowie fir die Frage ihres politischen Potentials. Diese Fragen werden in die Tradition der Arbeiterbewußtseinsforschung eingereiht. Gleichzeitig wird ein thematischer und methodischer Zusammenhang zum Konzept der alltäglichen Lebensführung hergestellt.
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Literatur
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Kudera, W. (1997). Die Lebensführung von Arbeitern — ein gesamtdeutsches Phänomen?. In: Voß, G.G., Pongratz, H.J. (eds) Subjektorientierte Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99578-0_10
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