Zusammenfassung
Wenn die Akteure des lokalen Funktionsbereichs sozialer Hilfe, wie wir am Beispiel der SPFH gezeigt haben, offenbar überfordert sind, sobald sie mehr als die erfolgreiche Stabilisierung ihrer Hilfeadressaten im Exklusionsbereich sozialer Brennpunkt zu erreichen versuchen, bietet es sich an, nach potentiell erfolgreicheren Problemlösungen jenseits dieses Funktionsbereiches Ausschau zu halten. Wir beschränken uns diesbezüglich auf diejenigen Steuerungsversuche der Großstädte und Stadtstaaten, die seit Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute unter dem Programm der „Sozialen Stadt“ angelaufen sind (vgl. zu einer Kurzbeschreibung ihrer Geschichte Becker/Löhr 2000, 23–24.) Zuerst werden wir in gebotener Kürze die zentralen Prämissen des Programms Soziale Stadt vorstellen. Danach die These zu begründen versuchen, daß sich ihre eigentliche Innovation als eine Form der dezentralen Kontextsteuerung interpretieren läßt (vgl. zu deren Grundproblemen Willke 1997, 90–91). Und abschließend auf einige ihrer Probleme verweisen.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Hohm, HJ. (2003). Ausblick: „Soziale Stadt“ — eine positive Vision der Transformation sozialer Brennpunkte?. In: Urbane soziale Brennpunkte, Exklusion und soziale Hilfe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99560-5_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3605-6
Online ISBN: 978-3-322-99560-5
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