Die Bremse im mechatronischen Fahrwerk

Zusammenfassung

Der Kunstbegriff „Mechatronik“ drückt die Verbindung von mechanischen und elektronischen Elementen in einer gemeinsamen Funktionseinheit aus. Die Mechatronik als Ingenieurswissenschaft verbindet die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik^l). Trotz oftmals unterschiedlicher Begriffsverwendung ist allen mechatronischen Systemen gemeinsam der Grundaufbau mit Sensor, Aktor²) und Reglereinheit gemäß Bild 20-1.³) Die Sensorik, oftmals auch mechatronische Subsysteme (z. B. sog. mikromechanische Sensoren), wandelt die für die auszuführende Funktion notwendigen physikalischen Größen in elektrische Signale, die in der nachfolgenden Reglereinheit (meistens ein Mikrorechner) bewertet und verarbeitet werden. Das Ergebnis dieser Verarbeitung sind Stellbefehle an die Aktoren, die den Energiefluss des technischen Prozesses verändern. Als Folge dieser Energieflussmodulation erhält man geänderte Systemdaten und damit neue Sensorwerte. Frühe Beispiele von mechatronischen Systemen im Automobilbereich sind das Anti-Blockiersystem ABS und die elektronische Motorsteuerung.