Zusammenfassung
Resümiert man die vorliegenden Ausführungen im Lichte der Ziele dieser Arbeit1, so lassen sich folgende Kernergebnisse festhalten:
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1.
Auf der Basis einer systematisierenden Untersuchung und Kritik bestehender Strategien der Begriffsfindung zum Controlling und bestehender Controllingkonzeptionen wurde eine Gruppe von typischen Controllingkonzeptionen aufgrund ihrer mangelnden Abgrenzbarkeit und Neuartigkeit ihrer Problemstellungen abgelehnt. Die zweite Gruppe von Controllingkonzeptionen, deren Gegenstand die Einwirkung auf das Führungssystem ist, weist demgegenüber eine hinreichende Eigenständigkeit auf. Die dieser Gruppe zuzuordnenden Konzeptionen wurden hinsichtlich ihrer Zweckmäßigkeit und theoretischen Fundierung untersucht. Auf der Grundlage dieser Analysen wurde das Metaführungsverständnis als Ausgangspunkt für die weitere Konzeptualisierung des Controlling gewählt. Bezugsrahmengestützt wurde ein Aussagensystem entwickelt, welches das Controlling auf Basis des Metaführungsverständnisses hinsichtlich seiner Ziele, Aufgaben und Instrumente spezifiziert. Weiterhin wurde eine Abschätzung der Praxisrelevanz dieser Konzeption vorgenommen, die als Gesamtkonzeption ein Defizit hinsichtlich der empirischen Nachweisbarkeit, hinsichtlich der Nützlichkeit für die Praxis aber hohes Potential aufweist. Insgesamt erscheint das Ziel erreicht, eine stringent und nachvollziehbar formulierte sowie kritikfähige Konzeption des Controlling zu entwickeln, die den aufgestellten, theoretischen Kriterien standhält2. Auf diese Weise wird gleichzeitig ein Beitrag zur Präzisierung der Auseinandersetzung um die zweckmäßigste Konzeption des Controlling geleistet3.
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2.
Auf der Grundlage der allgemeinen Controllingkonzeption wurde eine Konzeption des strategischen Qualitätscontrolling entwickelt, die erhebliche Lücken4 schließen hilft. Dabei wurde zunächst ein Bezugsrahmen für das strategische Qualitätscontrolling ausgearbeitet, der eine verbesserte betriebswirtschaftliche Fundierung des strategischen Qualitätsmanagement erreicht. Bei der eigentlichen Konzeption wurden die Ziele und Aufgaben des strategischen Qualitätscontrolling aus der allgemeinen Controllingkonzeption abgeleitet und spezifiziert. Die Entwicklung und Konkretisierung des Instrumentariums und die Einführung von Aussagen zu Randbedingungen für die Aufgabendurchführung und den Einsatz der Instrumente führt über den Erkenntnisstand der allgemeinen Controllingkonzeption noch hinaus. Zudem wurden erste grundlegende Überlegungen zur organisatorischen Implementierung der strikt funktional entwickelten Konzeption angestellt.
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Zenz, A. (1999). Abschließende Würdigung. In: Strategisches Qualitätscontrolling. Unternehmensführung & Controlling. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99521-6_6
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