Zusammenfassung
Die folgende Arbeit behandelt ein Problemfeld der Weiterbildung, eines Bereiches, der grob formal als Quartärer Bereich des Bildungswesens bezeichnet wird. Nach TIETGENS wurde der Begriff Weiterbildung durch den Deutschen Bildungsrat “gleichsam halboffiziell zu einem bestimmten Datum eingeführt, geradezu aufgesetzt” (TIETGENS, 1978b, S. 3). Im Strukturplan für das Bildungswesen hatte dieser die Empfehlung “Weiterbildung als Prinzip” (DEUTSCHER BILDUNGSRAT, 1973a, S. 51) aufgestellt und definiert: “Weiterbildung wird hier als Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluß einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase bestimmt. Das Ende der ersten Bildungsphase und damit der Beginn möglicher Weiterbildung ist in der Regel durch den Eintritt in die volle Erwerbstätigkeit gekennzeichnet; dabei ist die Hausfrau dem Personenkreis der Erwerbstätigen zuzurechnen. Die Grenzen zwischen erster Bildungsphase und Weiterbildung bleiben fließend, ein Mindestzeitraum der Erwerbstätigkeit als Voraussetzung für die Weiterbildung läßt sich nicht angeben. Das kurzfristige Anlernen oder Einarbeiten am Arbeitsplatz gehört nicht in den Rahmen der Weiterbildung.
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Seidel, C. (1983). Weiterbildungsbedarf als Gegenstand psychologischer Forschung. In: Motive und Weiterbildungsbedarf. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99476-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99476-9_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0446-8
Online ISBN: 978-3-322-99476-9
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