Zusammenfassung
Aufbauend auf der betriebstypologischen Merkmalsanalyse und den ermittelten Ausprägungen für die Schmuckindustrie werden im Rahmen der Grobplanung Maßnahmen formuliert, die eine Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Schmuckindustrie in Aussicht stellen. Die Grobplanung ist im Sinne einer strategischen Planung zu verstehen, welche die Langfristigkeit der Ansätze in den Vordergrund stellt. Damit soll erreicht werden, daß die sich anschließende Feinplanung auf einem breiten Fundament steht und die Maßnahmenformulierung und -auswahl losgelöst von bestehenden Verfahren und Technologien durchgeführt werden kann. In dem hier verfolgten Ansatz wird keine Einteilung der Planung in strategisch — taktisch — operativ vorgenommen, da mit dieser Dreiteilung immer ein zeitlicher Horizont der Planung verbunden ist. Durch die Zweiteilung in Grob- und Feinplanung wird dagegen einer weiteren Detaillierung des Untersuchungsgegenstands unabhängig von der zeitlichen Dimension Ausdruck verliehen.
“structure follows strategy”91)
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Literatur
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Vgl. Becker, J.: Marketing-Konzeption: Grundlagen des strategischen Marketing-Managements. 4. Aufl., München 1992, S. 5
Schuh, G., Martini, C: Planung technologischer Innovationen mit einem Technologiekalender, io Management Zeitschrift, 61(1992)3, S. 31–35, insb. S. 31.
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Vgl. Daniel, D.R.: Management Information Crisis. Harvard Business Review, 39(1961)5, S. 111–121, insb. S. 116.
Daniel, D.R.: Management Information Crisis. Harvard Business Review, 39(1961)5, S. 111–121, S. 113.
Vgl. Rockart, J.F.: Chief executives define their own data needs. Harvard Business Review, 57(1979)2, S. 85.
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Eine Übersicht findet sich bei: Bamberger, I.: Theoretische Grundlagen strategischer Entscheidungen. WiSt, 10(1981)3, S. 97–104.
Vgl. Szyperski, N., Winand, U.: Strategisches Portfolio-Management: Konzepte und Instrumentarium. ZfbF Kontaktstudium, 31(1979), S. 195–205, insb. S. 125. Ebenso Coenenberg/Baum, die als weitere Nachteile einer zu hohen Anzahl an Erfolgsfaktoren die steigende Zurechnungs-, Meß-und Bewertungsprobleme sowie den “Nachteil einer anfechtbaren Positionierung” anführen. Coenenberg, A.G., Baum, H.-G.: Strategisches Controlling. Stuttgart 1990, S. 84
Vgl. Drexel, G.: Strategische Planung im Einzelhandel. Konzept, Methodik und Erfahrungen aus der Praxis. Die Unternehmung, 38(1983)3, S. 182–202, insb. S. 185.
Vgl. Szyperski, N., Winand, U.: Strategisches Portfolio-Management: Konzepte und Instrumentarium. ZfbF Kontaktstudium, 31(1979), S. 195–205, insb. S. 124.
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Zu der Umsetzung der TQM-Philosophie in einem CIM-Umfeld vgl. Rosemann, M., Wild, R.G.: Die Einbeziehung des Total Quality Management in das CIM-Konzept. Zeitschrift für Führung und Organisation, 62(1993)1, S. 34–39.
Vgl. Eversheim, W. et al.: Neue Technologien erfolgreich nutzen — Wettbewerbsfaktor Produktionstechnik — Teil 1. VDI-Z, 135(1993)8, S. 78–81, insb. S. 81.
Vgl. auch Babini, M., Merz, M.: Wie können Technologie-Strategien bewertet werden? io-Management Zeitschrift, 61(1992)3, S. 27–30.
Fine, C.H., Hax, A.C.: Manufacturing Strategy: A Methodology and An Illustration. Interfaces, 15(1985)6, S. 28–46, insb. S. 33.
Wildemann unnterscheidet drei Arten von Ansätzen zur Fertigungssegmentierung: Ansätze aus der strategischen Planung, denen in dieser Arbeit gefolgt wird, Ansätzen aus der Organisationstheorie sowie Ansätzen aus den Ingenieurwissenschaften. In den letzteren Bereich fällt beispielsweise das Konzept der Fertigungsinsel. Vgl. ausführlich Mönig, H.: Fertigungsorganisation und Wirtschaftlichkeit einer Fertigungsinsel. ZfbF, 37(1985)1, S. 83–101. Zu den unterschiedlichen Ansätzen der Fertigungssegmentierung vgl. ausführlich
Wildemann, H.: Fabrikorganisation: Kundennahe Produktion durch Fertigungssegmentierung. ZfB, 59(1989)1, S. 27–54, insb. S. 27 f.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Wild, R.G. (1995). Grobplanung. In: Integrierte CAD-/Prototyping-Systeme in der Schmuckindustrie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99472-1_4
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