Zusammenfassung
Die Gesellschaft stellt Rahmenbedingungen (etwa Steuern, Standortpolitik etc.) für die Wirtschaft zur Verfügung. Zudem haben betriebswirtschaftlich motivierte Entscheidungen und in ihrer Folge umgesetzte Maßnahmen oft in hohem Maße gesellschaftliche Konsequenzen: Investitionen in (boomende) Einkaufszentren zulasten solcher in (leeren) Stadtzentren, die Verlagerung von Produktionsstandorten in das Ausland und Arbeitnehmer ohne Job im Inland oder der Aufbau neuer Technologien (mit neuen Arbeitsplätzen) infolge moderner Forschung und Entwicklung sind unübersehbare Zeichen dafür. In diesem komplexen Verhältnis zwischen Wirtschaft und Gesellschaft ist jedenfalls bekanntermaßen nachweisbar:
-
a)
Die angesprochene Motivation betriebswirtschaftlicher Entscheidungsfindung hat nicht zuletzt mit Geld, besser gesagt mit Geldverdienen für die Investoren (Eigentümer) zu tun. Der Investor strebt nach Wertsteigerung bzw. Geldflüssen (Cash Flows) aus seinen Investments.
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b)
Die Gesellschaft wird in erheblichem Maße geprägt durch diese — betriebswirtschaftlich motivierte — Investitionstätigkeit.
Für die Durchsicht des Manuskriptes sei an dieser Stelle Univ. Ass. Mag. Dr. Tanja Schuschnig gedankt.
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Nadvornik, W. (2005). Shareholder Value — die Magie betriebswirtschaftlicher Entscheidungsfindung durch Finanz-Kennzahlen. In: Kellermann, P. (eds) Geld und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99457-8_8
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