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Zusammenfassung

Die Absicherung des Pflegefallrisikos mit einer Sozialversicherung beeinflußt Angebot und Nachfrage auf verschiedenen Märkten. Im ersten Teil dieser Arbeit wurde der Pflegeversicherungsmarkt betrachtet. Auf diesem wirkt die Sozialversicherungslösung der Fehlallokation durch Marktversagen im Status quo ante entgegen und schafft eine Second-best-Lösung. Allerdings wird dadurch die private Risikoallokation nahezu vollständig verdrängt. Die folgenden Überlegungen sollen jedoch diese wohlfahrtstheoretische Analyse des Versicherungsmarktes ausklammern und die allokativen Wirkungen auf den übrigen Märkten untersuchenl. Dabei wird auf die umfangreichen Erkenntnisse in der Literatur über die Sozialversicherung im allgemeinen bezug genommen2. Betrachtet werden somit der Arbeitsmarkt und Kapitalmarkt sowie die Nachfrage nach Pflegeversicherungsleistungen.

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Literatur

  1. Eine theoretische Betrachtung der allokativen Wirkungen staatlicher Eingriffe auf dem Pflegeversicherungsmarkt findet sich bei Prinz, A. (1987), S. 71 ff. und Buchholz, W. und W. Wiegard (1991), S. 15 ff.

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  2. Einen Überblick über analytische Untersuchungen und zahlreiche empirische Studien zu den Wirkungen der Sozialversicherung auf Arbeitsangebot, privates Sparen und Wirschaftswachstum geben Aaron, H.J. (1982) und Brittain, J.A. (1972).

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  3. Siehe dazu auch Gandenberger, O. (1989), S. 37 f.

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  4. Einen Überblick über die verschiedenen Modelle und empirischen Ergebnisse geben Heilemann, U. und H.D. Loeffelholz (1986) sowie Brown, C.V. (1983). Aktuelle Zahlen für Deutschland sind bei Zimmermann, K.F. (1993) zu finden. Erkenntnisse über den Einfluß der Besteuerung auf die Lebensarbeitszeit, Arbeitsintensität und Arbeitsqualität faßt Rosen, H.S. (1980) zusammen.

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  5. Heilemann, U. und H.D. Loeffelholz (1986), S. 158 f.

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  6. Zu den Marginaleffekten durch den Wegfall andere Transfers siehe Gandenberger, O. (1989).

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  7. Einen Überblick über die vorhandenen Studien gibt Zimmermann, K.F. (1993), S. 23 ff. So kommen beispielsweise Kaiser, H., U. van Essen und P.B. Spann (1992) zu Lohnelastizitäten für verheiratete Männer und Frauen von 0 und 0,37 (unkompensiert) sowie von 0,22 und 0,38 (kompensiert).

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  8. Dickens, W.T. und S.J. Lundberg (1993) stellen fest, daß die Elastizitäten erheblich fallen, wenn keine freie Wahl der Arbeitszeit gegeben ist.

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  9. Die Bedeutung des finanziellen Aspekts wird durch eine Umfrage von Baumann, M. und U. Zell (1992), S 59 belegt, wonach bei 41,7% der Pflegekräfte die zu geringe Bezahlung der wichtigste Grund für die Aufgabe des Berufes war.

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  10. Die folgenden Ausfihnuigen sind mit den entsprechenden Daten des Jahres 1992 für die Bundesrepublik in Anlehnung an Sinn, H.-W., (1990) entstanden.

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  11. Arrow, K.J., M.B. Chenery, B.S. Minhas und R.M. Solow (1961) schätzten ein Größe von 0,57 und Berndt, E.R. und D.O. Wood (1981) eine Größe von 0,63 für die Substitutionselastizität.

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  12. Franz, W. (1991) und Statistisches Bundesamt (1990), S. 56.

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  13. Mieth, W. (1995), S. 101 ff. weist in diesem Zusammenhang auf die wirtschaftspolitische Bedeutung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unabhängig von der analytischen Ableitung in der Außenwirtschaftstheorie hin.

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  14. Auf die genauere Darstellung der Annahmen der Heckscher-Ohlin-Samuelson-Theorie wird hier verzichtet. Siehe dazu im einzelnen Rose, K. (1989), S. 314 ff.

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  15. Zur Ableitung der kostenerhöhenden Wirkung des Sachleistungsprinzips siehe Sinn, H.-W. (1980), S. 332 f.

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  16. Zur Entwicklung des Beitragssatzes in der GKV siehe Henke, K.-D. (1992), S. 416

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  17. Hier ist besonders Barro, R.J. (1978) zu nennen. Einen weiteren Überblick über die Argumente und Ergebnisse einzelner Studien gibt Aaron, H.J. (1982), S. 40 ff.

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  18. Ein Beispiel dafiir ist das „Model with Overlapping Generations“ bei Barro, R.J. (1974). Ein weiteres Modell dazu und eine Aufzählung von Autoren, die sich mit dieser Theorie beschäftigt haben, ist bei Felderer, B. (1992b) zu finden.

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  19. Aufgrund zahlreicher empirischer Studien läßt sich für die USA ein Bereich von -0,13 bis -0,67 als wahrscheinliche Substitutionselastizität angeben. Siehe dazu Aaron, H.J. (1982), S 45 ff.

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  20. Vgl. dazu Homburg, S. (1992), S. 26 ff. oder Felderer, B. (1992a), S. 37 f.

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  21. Spremann, K. (1984) vergleicht beiden Verfahren miteinander unter der Annahme eines exogen gegebenen Kapitalmarktzinses.

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  22. Bei Felderer, B. (1992a), S. 21 ff. wird ein Referenzmodell gezeigt, daß einen Vergleich aufgrund empirischer Daten ermöglicht. Eine Berechnung der Beträge erfolgt im 6. Kapitel dieser Arbeit.

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  23. Der interpersonelle Nutzenvergleich zwischen zwei Generationen wird zusätzlich durch die Notwendigkeit eines Diskontfaktor erschwert. Siehe dazu Samuelson, P.A. (1958) und (1975).

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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Krieglmeier, R. (1996). Allokative Wirkungen der Pflegeversicherung. In: Effizienz und Verteilungswirkungen der deutschen Pflegeversicherung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99384-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99384-7_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6326-8

  • Online ISBN: 978-3-322-99384-7

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