Zusammenfassung
In den Staaten Osteuropas setzte 1989 ein Systemwandel ein, der die kommunistischen Parteien ihres Herrschaftsmonopols beraubte und eine Transformation der sozialistischen Gesellschaftsordnungen auslöste. Er orientierte sich an den Grundwerten der liberalen Demokratie: „Rechtsstaatlichkeit“ und „Demokratie“, „Marktwirtschaft“ und „Privateigentum“. Im Gefolge dieser Veränderungen lösten sich der „Ostblock“, der europäische Systemgegensatz zwischen Kommunismus und liberaler Demokratie und damit der Ost-West-Konflikt als zentrale Konfliktformation des internationalen Systems auf. 1991 fiel schließlich die vormalige „Supermacht“ Sowjetunion selbst den Zerfallsprozessen zum Opfer, die der Systemwandel im kommunistischen Imperium verursacht hatte.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Schimmelfennig, F. (1995). Einleitung. In: Debatten zwischen Staaten. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99373-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99373-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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