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Darstellung der Handelsphasen und Effizienzanalyse der Computerisierung

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Börsenautomatisierung

Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

  • 23 Accesses

Zusammenfassung

Im Rahmen dieser Arbeit soll ein im Sinne einer normativen Forschung optimales Handelsdesign für den Finanzinstrumentehandel institutioneller Anleger entworfen werden.1 Hierzu werden zunächst die betreffenden Handelsphasen dargestellt (vgl. Abb. 4-1), dann erfolgt jeweils im Anschluß eine ausführliche Beschreibung der Computerisierungsprozesse und wiederum anschließend eine Untersuchung der Auswirkungen der zunehmenden Mediatisierung auf die Effizienzindikatoren.

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Literatur

  1. Die Mikrostrukturforschung läßt eine spürbare Zurückhaltung in bezug auf einen Effizienzvergleich verschiedener Handelsorganisationen erkennen. Mit der Komplexität der vielschichtigen Einflüsse und der enormen Anzahl von zu integrierenden Teilzielen wird der Mangel an normativen Aussagen zu einem optimalen Handelsdesign begründet. Vgl. z.B. Scheffrahn (1992), S. 14 f. Die Verfasserin hat deshalb eine Einschränkung bezüglich der Marktteilnehmergruppe, für die das Handelsdesign entworfen werden soll, vorgenommen, so daß eine Homogenität der Handelsbedürfnisse vorausgesetzt werden kann.

    Google Scholar 

  2. Einige wenige Beispiele beziehen sich auf Nicht-Derivathandelsplattformen. Diese wurden an den entsprechenden Stellen herangezogen, weil sie hervorragende Beispiele für die jeweilige Computerisierungsstufe liefern, für die es im Derivathandel kein vergleichbares Beispiel gibt.

    Google Scholar 

  3. Zur Rolle der Risikonutzenfunktion im Entscheidungsprozeß vgl. Mag (1977), S. 61 ff.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Werner (1992), S. I.

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  5. Vgl. Erichson/Hammann (1989), S. 154 und 6 Picot/Maier (1992), Sp. 923.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Simon (1960).

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  7. Picot/Reichwald (1991), S. 247 f.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Erichson/Hammann (1989), S. 168. Vgl. Garbe (1975), Sp. 1874.

    Google Scholar 

  9. Der konstitutive Informationsbedarf bezieht sich im vorliegenden Kontext z.B. auf die grundsätzlichen Handlungsalternativen an verschiedenen Handelsplattformen (z.B. welche Produkte wo gehandelt werden können), auf deren spezifische Handelsabläufe (z.B. wie eine Order plaziert wird), auf die rechtlichen Rahmenbedingungen einzelner Handelsplätze oder auch auf die Eigenschaften der jeweiligen Handelsobjekte. Der konstitutive Informationsbedarf ist, z.B. bei Einführung eines elektronischen Kursinformationssystems, durch eine einmalige Schulung bzw. Einweisung zu decken. Konstitutive Informationen sind gewissermaßen die Voraussetzung für eine aktive Teilnahme am Handelsgeschehen der einzelnen Handelsplattformen.

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  10. Vgl. Garbe (1975), Sp. 1875. Vgl. Mag (1975). Sp. 1886. Vgl. Szyperski (1980a), Sp. 912.

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  11. Reuters und Bloomberg sind im Finanzbereich führende Informationsmakler. Bloomberg liefert vor allem im Sinne der Fundamentalanalyse aufbereitete, wertpapierspezifische Informationen, während Reuters als traditionelle Nachrichtenagentur fungiert.

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  12. Vgl. Erichson/Hammann (1989), S. 180.

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  13. Auch von Informationsdienstleistern bereits verdichtete Informationen stellen solange für den Entscheidungsträger originäre Informationen dar, bis er sie für seine spezifische Handelssituation möglicherweise zusammen mit anderen Informationen verarbeitet.

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  14. Vgl. Picot/Reichwald (1991). S. 257.

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  15. IS Vgl. Koch (1994), S. 8 ff.

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  16. Nach Abschluß der regulären Handelszeit bieten diese Börsen ein sogenanntes „after-hours-trading-system“ an, das deutlich stärker technikunterstützt ist.

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  17. Vgl. o.V. (19916), S. 26.

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  18. Vgl. Picot/Bortenlänger/Röhrl (1996). Vgl.

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  19. Abhängig davon, ob die Preisfeststellung ausschließlich durch das System oder durch menschliche Intervention stattfindet, spricht man dann von einem Computerhandel im engen oder im weiten Sinne. Vgl. Pi-cod Bortenlänger/Röhrl (1995), o.S. Beispiele für Computerhandel im weiten Sinne beschreiben Mendelson/Peake/Williams (1979), die als erste den Entwurf einer Computerhandelsplattform im weiten Sinne vorstellen. Für Computerhandel im engen Sinne gibt es bis heute keine praktischen Umsetzungen.

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  20. Auf die verschiedenen Preisfindungstechniken, die in einem solchen, nicht vollständig computerisierten System abgebildet werden können, und die verschiedenen Varianten des tatsächlichen Zustandekommens eines Geschäftsabschlusses wird im Abschnitt 4.3 eingegangen.

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  21. Eine detaillierte Beschreibung des Handelsablaufes der Deutschen Terminbörse findet sich bei Thießen (1990), S. 445 ff., Lüdecke/Schlag (1992), S. 326 ff. und Gajo (1993), S. R 106 ff.

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  22. Vgl. Diamond/Kollar (1989). S. 74. Vgl. Williams (1980), S. 236.

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  23. Vgl. o.V. (1991b), S. 25.

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  24. In der praktischen Anwendung können natürlich sowohl am Parkett als auch im Computerhandel bestimmte Restriktionen eingeführt werden, so daß unterschiedliche Marktteilnehmer unterschiedliche Informationen erlangen. Diese durch Regelungen eingeführten Restriktionen sind aber nicht Gegenstand der Analyse.

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  25. Vgl. o.V. (1995c), S. 2.

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  26. Vgl. Bruns (1971), S. 51.

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  27. Vgl. Garbe (1975), Sp. 1875.

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  28. Vgl. PicotlReichwald (1991), S. 256.

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  29. Abb. in Anlehnung an Picot/Reichwald (1991), S. 276.

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  30. Vgl. Picot/Bortenlänger/Röhrl (1996).

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  31. Auch hier können natürlich seitens der Handelsplattform künstliche Transparenzbarrieren installiert werden, die nicht Gegenstand der Analyse sind.

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  32. Vgl. Franke/Hess (1995), S. 13, die in ihren Untersuchungen herausfanden, daß die Marktteilnehmer in Phasen hoher Volatilität und hoher Handelsvolumina Parkettbörsen gegenüber elektronischen Handelsplattformen bevorzugen, da ihnen das Parkett „bessere“ Informationen liefert als das elektronische Orderbuch.

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  33. Zu den Problemen des „information overload“ in Entscheidungsprozessen vgl. Guetzkow (1965), S. 552 f., Miller (1967), S. 107 ff. und Kirsch (1970), S. 58 ff.

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  34. Siehe hierzu z.B. Witte (1972), S. 35 ff. Vgl. Miller (1967), S. 107 ff.

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  35. Vgl. Simon (1957), der das Modell der beschränkten Rationalität entwickelte und dabei die begrenzte Informationsverarbeitungskapazität der Individuen in den Mittelpunkt stellt. Vgl. auch March/Simon (1977), S. 41 ff.

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  36. Ein institutioneller Marktteilnehmer, der auf dem Börsenparkett zur sofortigen Informationsaufnahme und Verarbeitung gezwungen ist und hierfür ständig zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen selektieren muß, trifft möglicherweise eine schlechtere Entscheidung als ein anderer Marktteilnehmer, der bereits vorselektierte Informationen für eine gewisse Zeit auf dem Bildschirm präsentiert bekommt. Grundsätzlich steht dem Bildschirmhandelsteilnehmer zu einem Zeitpunkt zwar eine große Anzahl von abfragbaren Informationen zur Verfügung, durch eine gezielte Vorauswahl der am Bildschirm tatsächlich angezeigten Informationen kann er jedoch der Gefahr des „information overload“ begegnen.

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  37. Mit nochmals stärkerer Automatisierung nimmt die Markttransparenz in bezug auf eine Handelsplattform ab. Immer weniger Informationen werden auf der Beziehungsebene übertragen, und die „hard facts“ wie Kursinformationen, Handelsvolumina oder Informationen über abschließende Handelspartner treten zunehmend in den Vordergrund. Diese gehen den Marktteilnehmern gleichzeitig, jedoch mit einem eingabezeit-und datenleitungsbedingten Timelag zu. 57 Mimik und Gestik eines abschließenden ~Ö Vgl. Picot/Bortenlänger/Röhrl (1996).

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  38. Mit der Problematik des Free-Riding auf börsenfestgestellten Kursen beschäftigen sich ausführlich Mulhe rin/Netter/Overdahl (1991), S. 591 ff.

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  39. Transaktionskosten entstehen im Telefonhandel, der für alle genannten Effizienzindikatoren die ungünstigsten Bedingungen aufweist.

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  40. Vgl. Weiss (1990), S. 23.

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  41. Das Pit ist eine amphitheaterähnliche Handelsarena, in der alle Handelsteilnehmer vertreten sind, die dasselbe Produkt handeln wollen.

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  42. Vgl. die Ausführungen von Reiter (1990), S. 619 f. Vgl. Weiss (1990), S. 21.

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  43. Vgl. Gerke (1993), S. 737 ff.

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  44. Vgl. Picot/Bortenlänger/Röhrl (1996).

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  45. Die verschiedenen Handelsverfahren werden ausführlich in Abschnitt 4.3.1 erläutert. Vgl. Gerke (1993), S. 737 ff.

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  46. Vgl. Gerke (1993), S. 732.

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  47. Vgl. Gerke (1993), S. 737 ff.

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  48. Vgl. PicotlBortenlänger/Röhrl (1996).

    Google Scholar 

  49. Vgl. Peiseler (1990), S. 73.

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  50. Vgl. Economides/Schwartz (1993), S. 2.

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  51. Vgl. Peiseler (1990), S. 79.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Gerke/BienertiSyha (1996), S. 10.

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  53. Vgl. Picot/Bortenlänger/Röhrl (1996).

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  54. Vgl. Peiseler (1990), S. 81 f.

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  55. Vgl. Cohen et al. (1986). S. 18 und Cohen/Schwartz (1989), S. 21. Viele Handelsplattformen schreiben für die fortlaufende Notierung Mindestschlußgrößen vor. So dürfen an den deutschen Aktienbörsen nur Orders, die über 50 Stck. betragen, für den fortlaufenden Handel hereingenommen werden.

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  56. Vgl. Tilly (1975), S. 75. Vgl. Peiseler (1990), S. 78. 150 Vgl. Stoll (1992), S. 76. Vgl. Schnyder (1992), S. 34. 151 Vgl. Peiseler (1990), S. 79.178 Vgl. Niggl (1994), S. 30 f.

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  57. Vgl. hierzu die Ausführungen von Niggl (1994), der sich mit den Problemen der Entwicklung, Vereinheitlichung und Akzeptanz von Electronic Data Interchange Standards auseinandersetzt.

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  58. Vgl. Neuburger (1994), S. 100 ff., Kilian et al. (1994), S. 61 ff.

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  59. Vgl. Keller/Redelberger/Schwaiger (1992), S. 18.

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  60. Vgl. Spudy (1991), S. 538 f.

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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Bortenlänger, C. (1996). Darstellung der Handelsphasen und Effizienzanalyse der Computerisierung. In: Börsenautomatisierung. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99371-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99371-7_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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