Zusammenfassung
Öffentlichkeit stellt den Lebensnery der verstädterten bürgerlichen Gesellschaft dar insofern, als die freie Zugänglichkeit zu Informationen eine notwendige Voraussetzung von Demokratie darstellt. Den Strukturwandel der Öffentlichkeit je nach dem sich wandelnden Verhältnis von Staat und Gesellschaft hat vor 40 Jahren umfassend Habermas analysiert (vgl. Habermas 1962). Vor allem in den Städten gehört Öffentlichkeit zu den unabdingbaren Voraussetzungen der Entfaltung urbanen Lebens, denn Urbanisierung kann beschrieben werden als eine fortschreitende Polarisierung des gesellschaftlichen Lebens in eine öffentliche und eine private Sphäre, wie es Bahrdt zur Grundlage seiner Stadttheorie gemacht hat (Bahrdt 1998, zuerst 1961). Störungen des Wechselverhältnisses der beiden Sphären bleiben nicht ohne Folgen für die Möglichkeiten der Entfaltung von Urbanität.
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© 2003 Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg und Leske + Budrich, Opladen
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Herlyn, U., von Seggern, H., Heinzelmann, C., Karow, D. (2003). Öffentliche Stadträume als Bühnen jugendlichen Handelns. In: Stiftung, W. (eds) Jugendliche in öffentlichen Räumen der Stadt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99322-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99322-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4044-2
Online ISBN: 978-3-322-99322-9
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