Zusammenfassung
Das Kapital einer Bank sollte als knappe Ressource gezielt in jenen Bereichen arbeiten, in denen es den insgesamt größten Output erzielt. Eine Maximierung dieses Output könnte theoretisch so erfolgen, indem das größtmögliche Risiko eingegangen wird: Je höher das Risiko, desto mehr Ertrag verspricht die Kapitalmarkttheorie. Die Risikopolitik des Unternehmens schiebt dem jedoch tatsächlich einen Riegel vor. Auf Basis der Unternehmensziele und davon abgeleiteten Geschäftsstrategien existieren Vorgaben, welche Risiken im Rahmen des Geschäftsumfanges eingegangen werden (Marktrisiken, Ausfallrisiken, Liquiditätsrisiken, operationale und rechtliche Risiken) bzw. wie groß diese Risiken maximal werden können. Diese Obergrenze ist das Risikolimit und bildet ein wesentliches Element der Unternehmenssteuerung. Sie steht in einem engen logischen Zusammenhang mit Ertragszielsetzungen, welche durch den Einsatz dieses – explizit limitierten – Risikokapitals erreicht werden sollen. Ein Steuerungskonzept beinhaltet neben diesen vorgegebenen Risikolimiten und Zielsetzungen zwei weitere wichtige Komponenten: Die Quantifizierungsmethodik für das Risikokapital und die Allokationskriterien auf die verschiedenen Unternehmensaktivitäten.
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Weisbaden
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Gothein, W., Wohlenberg, K. (1999). IT für das Risikomanagement in der Gesamtbank. In: Moorman, J., Fischer, T. (eds) Handbuch Informationstechnologie in Banken. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99316-8_20
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