Zusammenfassung
Das Einkommensteuergesetz (EStG) als Grundlage der Besteuerung des individuellen Einkommens von natürlichen Personen wirkt sich wie kaum eine andere Rechtsnorm auf das Verhältnis zwischen Staat und Bürger aus. Der Besteuerung nach dem EStG unterliegt mit rund 21,8 Mio Steuerpflichtigen (1983) rund ein Drittel der Wohnbevölkerung der Bundesrepublik. Das Aufkommen aus der Einkommensteuer — in den beiden Erhebungsformen von Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer — erbringt heute mit mehr als 182 Mrd. DM jährlich (1986) mehr als vierzig Prozent des Gesamtsteueraufkommens in der Bundesrepublik; sie stellt damit die ergiebigste aller Steuerquellen dar. Allein aus diesen Gründen bietet es sich an, der Frage nach den speziellen Vollzugsbedingungen eines solchen Gesetzes nachzugehen und zu untersuchen, ob zwischen dem normativen Vollzugsanspruch des Gesetzes und dem tätsdchlichen, von der Verwaltung zu verantwortenden Ergebnis Differenzen bestehen.
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Weingarten, J. (1993). Einleitung. In: Finanzverwaltung und Gesetzesvollzug. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 127. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99314-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99314-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12461-2
Online ISBN: 978-3-322-99314-4
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