Versteckte Spuren pp 153-184 | Cite as
Intertextualität mit impliziter Markierung im Haupttext: Die Zahl “Fünf”
- 183 Downloads
Zusammenfassung
Zusätzliche Erkenntnisse über die Zahl Fünf und deren sinnerschließende Bedeutung in Doktor Faustus ergeben sich, wenn man deren Auftreten im Text im einzelnen lokalisiert. Implizte Markierungen geben den Zitatcharakter einer Fremdeinschreibung nicht eindeutig zu erkennen und stehen nur als Indiz für Intertextualität. Der Umfang einer implizit markierten Textstelle ist dabei belanglos. Im großen und ganzen fungieren implizite Markierungen als Signale, die eine textgerechte Lektüre erleichtern. Umgekehrt resultieren sie jedoch gerade aus den textuellen Eigenschaften und lassen sich aus der spezifischen Disposition eines Textes erschließen. Doch wie sehen solche Signale aus, und was macht ihren Signalcharakter aus?
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
- 1.R. Baasner, Die zum Geheimnis erhobene Berechnung, S. 44.Google Scholar
- 2.T. Mann, Über die Kunst Richard Wagners. In: Reden und Aufsätze 2, GWX, 840.Google Scholar
- 3.R. Baasner, Die zum Geheimnis erhobene Berechnung, S. 30.Google Scholar
- 4.Vgl. dazu auch die ausführliche Wiedergabe im Kontext im Anhang.Google Scholar
- 5.H. F. Plett, Intertextualities, S. 20Google Scholar
- 6.J. F. Fetzer, Melos — Eros — Thanatos, S. 48.Google Scholar
- 7.T. Mann — Agnes E. Meyer, Briefwechsel 1937–1955. S. 591.Google Scholar
- 8.Das Typoskript von 1941 mit deutlichen Lesespuren Thomas Manns, das sich im Thomas-Mann-Archiv in Zürich befindet, ist später unter dem Titel Philosophie der neuen Musik veröffentlicht worden. Vgl. dazu T. Mann, Tagebücher 1940–1943, S. 603.Google Scholar
- 9.T. Mann, Briefe II, S. 470. (kursiv Thomas Mann)Google Scholar
- 10.J. F. Fetzer, Melos — Eros — Thanatos, S. 48.Google Scholar
- 11.R. Mayer, Fremdling im eigenen Haus, S. 26.Google Scholar
- 12.Wortlaut des Brentano-Gedichts in Kapitel 3, S. 98f.Google Scholar
- 13.Brief von Thomas Mann an seine englische Übersetzerin Helen T. Lowe-Porter vom 7.11.1947. In: T. Mann, Selbstkommentare: Doktor Faustus. Die Entstehung des Doktor Faustus, GW XI, S. 127–128.Google Scholar
- 14.TMA Notizenkonvolut, Ms 33/197. Vgl auch L. Voss, Die Entstehung von Thomas Manns Roman Doktor Faustus. Dargestellt anhand von unveröffentlichten Vorarbeiten. S. 126.Google Scholar
- 15.J. Helbig, Intertextualität und Markierung, S. 104.Google Scholar