Zusammenfassung
Das Themenfeld „Frauen in Führungspositionen“ re-konstruiert über „Frau“ Geschlecht sowie über „Führung“ und „Frau“ Macht sowie Differenz, die im Dispositiv „Führung“ produktiv im Sinne einer Stabilisierung gesellschaftlicher Ordnungsssysteme ausgerichtet sind und auf die „Sexisierung“ der Körper zielen. Mit dieser im folgenden zu entwickelnden Begrifflichkeit und These sollen Praktiken thematisiert werden, die im Dispositiv „Führung“ eine besondere Funktion einnehmen und „Macht“ auch im Sinne von „Herrschaft“ implizieren. Der Begriff „Sexisierung“ verweist auf Prozesse der Institutionalisierung sowie auf spezifische Kontextualisierungen, in denen es nicht darum geht, wie „sex“ zu „gender“ wird, sondern umgekehrt, wie „gender“ machtvoll zu „sex“ wird (vgl. Butler 1991; Hark 2001a). Wie soziale Geschlechterkonstruktionen sexisierte Körper und damit „machtträchtig“ Individuen hervorbringen, die in eine auf Ungleichheit ausgerichtete gesellschaftliche Struktur eingebunden sind, steht im Zentrum dieses Kapitels.
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Stroot, T. (2004). Sexisierungspraktiken im Dispositiv „Führung“. In: Praktiken der Sexisierung in Führungspositionen. Forschung Soziologie, vol 202. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99275-8_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4165-4
Online ISBN: 978-3-322-99275-8
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